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Lydia Halbhuber Gassner

    Achten statt ächten in Straffälligenhilfe und Kriminalpolitik!
    Frauengesundheit im Gefängnis
    Wenn Inhaftierung die Lebenssituation prägt
    Mit Kunst Brücken bauen
    Frauen in Haft
    Integration statt Ausgrenzung
    • Integration statt Ausgrenzung

      90 Jahre Katholische Bundes-Arbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe gestern, heute, morgen

      Die Entstehung der organisierten Straffälligenhilfe in Deutschland in der Zeit der Weimarer Republik ist Ausgangspunkt des geschichtlichen Rückblicks. Die Arbeit der Katholischen Arbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe in den vergangenen Jahrzehnten bis zur Gegenwart wird aufgezeigt und beispielhafte Projekte aus der Praxis der beruflichen und freiwilligen/ehrenamtlichen Arbeit vorgestellt. Auch wird ein Überblick über wichtige kriminal- und sozialpolitische Positionierungen gegeben. Mit einem Ausblick in die Zukunft der freien Straffälligenhilfe und über den Tellerrand der nationalen Grenzen schließt dieses Buch ab. Dabei wird die ethische und fachliche Grundposition der Katholischen Bundes-Arbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe - „Integration statt Ausgrenzung - Versöhnung statt Strafe“ - deutlich herausgestellt und an vielen Themenbereichen der Praxis der Straffälligenhilfe diskutiert.

      Integration statt Ausgrenzung
    • Frauen in Haft

      Spezielle Belastungen und Lösungswege

      Dieser Band beleuchtet aus verschiedenen Blickwinkeln die speziellen Belastungen inhaftierter Frauen wie sexuelle Gewalterfahrungen, nicht erkannte psychische Störungen sowie Suchtmittelmissbrauch. Die Inhaftierung kann zur Retraumatisierung führen, aber auch bei entsprechenden Hilfe- und Unterstützungsangeboten eine Chance für die Betroffenen sein.

      Frauen in Haft
    • Seit Jahren sind Kunst-Projekte im Strafvollzug und in der Straffälligenhilfe erfolgreich darin, den Selbstausdruck von Inhaftierten zu stärken und Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religionen, Kulturen und mit unterschiedlichsten Lebenserfahrungen zu bauen.

      Mit Kunst Brücken bauen
    • Inhaftierung ist nicht nur ein gravierender Einschnitt in das Leben der verurteilten Person, sondern auch der Angehörigen: PartnerIn, Kinder, Eltern, Großeltern, Geschwister, enge Freunde. Diese werden häufig von der Inhaftierung überrascht. Neben dem Schock müssen sie auftretende psychische, soziale und materielle Probleme lösen und alleine die Erziehungsverantwortung und Alltagsbewältigung tragen. Aus Scham und Angst vor Ablehnung sowie sozialer Isolation wird die Inhaftierung vor der Familie und dem Umfeld häufig geheim gehalten. Das hindert die Betroffenen aber auch daran, sich vor Ort Unterstützung zu holen. Hier bietet die Online-Beratung eine gute Möglichkeit anonym, kostenlos sowie unabhängig von Ort und Zeit Fachleute um Rat zu fragen. Der Reader präsentiert neben Grundlagen zur Problematik der Angehörigen das breite Spektrum an Hilfeangeboten. Diese reichen von persönlicher Unterstützung, Gruppenarbeit in oder außerhalb der Haft bis zur Online-Beratung. Darüber hinaus werden viele Praxisbeispiele vorgestellt, die Orientierung und Anregung für alle in der Arbeit mit Inhaftierten und vor allem deren Angehörigen geben.

      Wenn Inhaftierung die Lebenssituation prägt
    • Frauengesundheit im Gefängnis

      • 148bladzijden
      • 6 uur lezen

      Erhebungen zeigen, dass inhaftierte Frauen gesundheitlich besonders stark belastet sind. Die Gründe dafür sind laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in frühen Erfahrungen in der Ursprungsfamilie zu suchen, die im Erwachsenenalter oft ihre Fortsetzung finden. Dies führt zu erheblichen biografischen Belastungen: Im Vergleich mit der weiblichen Bevölkerung in Deutschland sind inhaftierte Frauen um ein Vielfaches häufiger Opfer körperlicher und sexueller Gewalt geworden. Die Beiträge in diesem Buch stellen die Situation der betroffenen Frauen im Strafvollzug aus unterschiedlichen Blickwinkeln dar und zeigen eindrucksvoll die Notwendigkeit einer geschlechtsspezifischen gesundheitlichen Versorgung für inhaftierte Frauen auf. Die Sensibilisierung für den Handlungsbedarf kann und sollte dabei allerdings nur ein erster Schritt sein. Das Buch will einen Beitrag zu einem breit angelegten Diskurs leisten, der konkrete Umsetzungsschritte für die Betroffenen initiiert.

      Frauengesundheit im Gefängnis
    • Die gesellschaftliche Diskussion über den 'richtigen' Umgang mit Straftaten und Straftätern gewinnt an Schärfe, seitdem die Medien häufiger und an prominenter Stelle über schwere Straftaten berichten. Dabei wird oft der Eindruck erweckt, dass die Sicherheit der Bevölkerung und der Schutz der Opfer nur durch Einschränkung der Rechte der Menschen, die Straftaten begangen haben, gewährleistet werden kann. Die Beschneidung ihrer Menschenwürde und ihrer Menschenrechte sei demnach legitim, denn mit ihren Taten hätten sie sich außerhalb der Gemeinschaft gestellt. In diesem Band wird der Frage nachgegangen, welche Rolle der Begriff und das Konzept der Menschenwürde im Kontext des Strafvollzugs spielen können – und was dies für die Straffälligenhilfe, also die Begleitung von straffällig gewordenen Menschen, heißt. Beispielhaft werden alternative Modelle und Ansätze für einen menschenwürdigen Umgang mit Straftätern vorgestellt.

      Achten statt ächten in Straffälligenhilfe und Kriminalpolitik!