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Luiza Olos

    Doppel- und mehrgleisige Berufsverläufe als Erwerbsbiografien der Zukunft?
    Berufliche Zielklärung und Selbststeuerung
    • Für Studierende in den neuen Bachelor-Studiengängen ergeben sich besondere Herausforderungen, einen für sie passenden Berufseinstieg zu finden. Mehr denn je sind beim Übergang in das Erwerbsleben ein hohes Maß an beruflicher Zielorientierung, Selbststeuerung, Flexibilität und eine selbstständige Weiterentwicklung der eigenen Beschäftigungsfähigkeit gefragt. Das Programm KOMPASS an der FU Berlin unterstützt Studierende bei der Entwicklung beruflicher Ziele und Kompetenzen der Selbststeuerung. Nach einer Einführung in aktuelle Hintergründe und Ansätze zur beruflichen Entwicklungsberatung stellen wir die inhaltliche und didaktische Konzeption des Programms, dessen Ablauf, exemplarische Übungen und das im Programm eingebettete Coaching vor. Aus der wissenschaftlichen Begleitforschung wird ein Überblick zur qualitativen und quantitativen Methodik sowie ausgewählten Ergebnissen und deren Triangulation gegeben. Zudem werden Ansätze zur Weiterentwicklung des Programms vorgestellt.

      Berufliche Zielklärung und Selbststeuerung
    • Doppel- und mehrgleisige Berufsverläufe mit parallelen Erwerbstätigkeiten nehmen im Wandel der Arbeitsgesellschaft zu, wobei einige Autoren sie als zukünftige Erwerbsbiografien betrachten. Daten aus dem Projekt „PROFIL“ an der Freien Universität Berlin zeigen, dass in der Psychologie Portfolio-Karrieren am häufigsten vorkommen und als charakteristisch gelten. Diese Arbeit bietet eine interdisziplinäre Zusammenfassung des Forschungsstands und beleuchtet die Bedeutung dieses Phänomens für die Psychologie und ihre Mitglieder. Ein interaktionistisches Modell untersucht die wichtigsten Einflussfaktoren der mehrgleisigen beruflichen Entwicklung auf gesellschaftlicher, professionsspezifischer und individueller Ebene. Die Entstehung solcher Berufsverläufe wird durch den Strukturwandel der Arbeit und Professionsmerkmale begünstigt, während der Arbeitsmarkt und individuelle finanzielle Bedürfnisse ebenfalls eine Rolle spielen. Interviews zeigen, dass PsychologInnen in der Regel selbstgewählt und positiv bewertet mit Doppel- oder Mehrgleisigkeit umgehen, da sie Selbstverwirklichung, inhaltliche Breite, Autonomie und Work-Life-Balance anstreben. Nur wenige sind aus finanziellen Gründen gezwungen, mehrere geringfügige Jobs auszuüben und empfinden Vereinbarkeitskonflikte. Es lassen sich verschiedene Typen von mehrgleisig Tätigen unterscheiden, und aus professioneller Sicht wird die Doppel- und Mehrgleisigkeit überwiegend positiv bewertet, d

      Doppel- und mehrgleisige Berufsverläufe als Erwerbsbiografien der Zukunft?