Der Band beleuchtet Leibniz' Rechts- und Staatsphilosophie im Kontext seiner Metaphysik, Logik, Erkenntnistheorie und Moralphilosophie. Auch die Rezeption seiner Rechts- und Staatsphilosophie wird in den Beiträgen reflektiert. Gerade im Hinblick auf die aktuelle Diskussion um die politische Gestaltung Europas und die kosmopolitische Gestaltung der Globalisierung verdient seine Philosophie Aufmerksamkeit - nicht zuletzt auch auf Grund interner Spannungen, die das politische Selbstverständnis Europas bis heute kennzeichnen.
Tilmann Altwicker Boeken



In dem vorliegenden Band wird die Völkerrechtsphilosophie der Frühaufklärung (ca. 1680 bis 1740) unter vier Fragestellungen gewürdigt: Welche Konzepte der societas humana gab es in der Frühaufklärung? Wie wurde der Rechtscharakter des Völkerrechts begründet? Welcher Status wurde dem Einzelnen im Völkerrecht zugedacht? Wie wurde die Differenz legitimiert? Weitere Beiträge zur historischen Entstehung des modernen Völkerrechts in der frühen Neuzeit, den „Praktikern des Völkerrechts“ und der Rezeption der Epoche in der Gegenwart runden den Band ab.
Menschenrechtlicher Gleichheitsschutz
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Lokale Gleichheitsprobleme werden zunehmend internationalisiert. Internationale Rechtsprechungsorgane wie der UN-Menschenrechtsausschuss und der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sind mehr denn je gewillt, Fragen der menschenrechtlichen Gleichheit zu behandeln. Dabei geraten zunehmend auch subtilere Formen der Ungleichbehandlung, wie etwa die der indirekten Diskriminierung, in den Blick der völkerrechtlichen Rechtsprechung. Dafür bedarf es einer tragfähigen gleichheitsrechtlichen Dogmatik. Anhand einer umfassenden, rechtsvergleichenden Untersuchung des Fallmaterials werden die Konturen einer solchen Dogmatik des menschenrechtlichen Gleichheitsrechts aufgezeigt.