Konstantin Richter Boeken




Wenn Sie Kultur eigentlich nicht interessiert, werden Sie dieses Buch nicht weglegen können. Kafka war jung und er brauchte das Geld ist der Crashkurs für alle, die keine Ahnung haben und trotzdem ins Tischgespräch eingreifen wollen. Von der Renaissance ('Die Mona Lisa war der erste Smiley') über Barock, Klassik und Romantik ('Goethe und Schiller haben gegen geltendes Wettbewerbsrecht verstoßen ') bis in die Gegenwart ('Der Literaturnobelpreis ist ein Entschädigungsfonds für Kolonialverbrechen') wird eine Fülle von Fakten, Zahlen und verblüffenden Thesen geboten, mit denen Sie jede Kulturdebatte rasch für sich entscheiden.
Eigentlich ist der Job als Finanzreporter das Beste, was ihm passieren konnte. Was hätte Alex mit seinem Studium anfangen sollen? Eine Doktorarbeit über Stifters Spätwerk? Nun verdient er seine Brötchen in der Wirtschaft, schreibt über die »Globalisierung der Deutschland AG«. Als von Übernahmegerüchten bei der traditionsreichen Kanzlei Bettermann & Partner die Rede ist, fasst Alex einen Plan. Henrik Bettermann ist ein Freund seiner Mutter, ein belesener Mann, den er einst bewunderte. Jetzt macht er ihn zum Musterbeispiel einer aussterbenden Art Mensch. Doch unversehens gerät die berufliche Recherche zu einer turbulenten Selbstsuche. Im Rückblick auf einen Werdegang, den er sich so nie gewünscht hat, schlägt Alex einen Bogen von einer verträumten Jugend hin zu der knallharten Realität einer Berufswelt, in der das Ideal von der Karriere als Selbstverwirklichung keinen Bestand mehr hat. Präzise erfasst Konstantin Richter die Befindlichkeit einer Generation, für die der Berufseinstieg allzu oft das Ende ihrer Ideale bedeutet.
Die Kanzlerin
Eine Fiktion
Was geht im Kopf der Kanzlerin vor? Und was hatten Kohlrouladen und die Opern von Wagner mit ihrer Flüchtlingspolitik zu tun? Dieses Buch lässt Angela Merkel als tragikomische Figur von Shakespeare'schem Format lebendig werden. Überraschend, scharfzüngig und äußerst amüsant.