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Karsten Wilke

    Die "Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit" (HIAG) 1950 - 1990
    »Es sollte doch alles besser werden«
    Hinter dem Grünen Tor
    Die Landeskinderheilstätte Mammolshöhe und ihr Direktor Werner Catel
    • Die Landeskinderheilstätte Mammolshöhe und ihr Direktor Werner Catel

      Fürsorge, Therapie und unethische Forschung 1927-1954

      • 352bladzijden
      • 13 uur lezen

      Die Landeskinderheilstätte Mammolshöhe war von 1927 bis 1947 ein Sanatorium für tuberkulosekranke Kinder und entwickelte sich danach unter Werner Catel zu einem Zentrum für TBC-Forschung. Catel, der zuvor an der NS-Kinder-"Euthanasie" beteiligt war, initiierte eine Versuchsreihe mit einem neuen Medikament gegen TBC. Die damit verbundenen Ereignisse wurden von der Nachkriegsmedizin oft verleugnet oder verharmlost, was zeigt, wie die fehlende kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte die medizinische Praxis nach 1945 beeinflusste.

      Die Landeskinderheilstätte Mammolshöhe und ihr Direktor Werner Catel
    • Geleitwort - 9 Einleitung - 13 Karsten Wilke: Die Rotenburger Anstalten der Inneren Mission 1880 bis 1950 - 25 Karsten Wilke: Die Rotenburger Anstalten der Inneren Mission 1950 bis 1975 - 79 Ulrike Winkler: Die Rotenburger Anstalten und die Stadt Rotenburg als Sozialräume - 151 Bildteil - 209 Hans- Walter Schmuhl: Das Leben auf Station in den 1950er/60er Jahren - 241 Sylvia Wagner: Arzneimittel und Psychochirurgie - 305 Personenregister - 369 Autorinnen und Autoren - 376

      Hinter dem Grünen Tor
    • »Es sollte doch alles besser werden«

      Die Behindertenhilfe der Rummelsberger Diakonie 1945 bis 1995

      Das Buch über die Rummelsberger Diakonie verbindet bayerische Regionalgeschichte mit der Geschichte der Diakonie, der Geschichte von Menschen mit Behinderungen und Medizingeschichte. Die Rummelsberger Diakonie und die Innere Mission insgesamt erscheinen darin als Schrittmacher und als abhängige Träger staatlicher Sozialpolitik. Der Buchtitel »Es sollte doch alles besser werden« beschreibt die Spannung zwischen dem Wollen derjenigen, die angetreten sind, Menschen mit Beeinträchtigung das Leben zu erleichtern, und den Verfehlungen, die aus Überforderung, Unkenntnis, mangelnder Empathie zu Schuld gegenüber Menschen geführt haben.

      »Es sollte doch alles besser werden«
    • Die "Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit" (HIAG) 1950 - 1990

      Veteranen der Waffen-SS in de Bundesrepublik

      Trotz der Ächtung der SS in den Nürnberger Prozessen schlossen sich Veteranen der Waffen-SS seit dem Ende der vierziger Jahre in so genannten »Hilfsgemeinschaften auf Gegenseitigkeit« zusammen. Von 1959 bis 1992 bestand ein HIAG-Bundesverband, dem phasenweise bis zu 20.000 Personen angehört hatten. Der Autor untersucht die Geschichte des HIAG-Bundesverbandes vor dem Hintergrund der Geschichte der Vergangenheitsbewältigung in der Bundesrepublik. Im Zentrum steht eine zweifache Fragestellung: Welche Auswirkungen hatten die Debatten zum Nationalsozialismus auf die gesellschaftliche Verortung des Verbandes? Und welche internen Diskussionen und Entscheidungsprozesse gab es dort angesichts einer spezifischen Sozialisation, die die Mitglieder zuvor in der SS durchlaufen hatten?

      Die "Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit" (HIAG) 1950 - 1990