Frank Lestringant Boeken
Als specialist in de 16e-eeuwse Franse literatuur verkent Frank Lestringant de nieuwe horizonten van de Franse Renaissance en de turbulente periode van de godsdienstoorlogen. Zijn wetenschap duikt in de manier waarop de "Nieuwe Wereld" het literaire landschap beïnvloedde, met name door baanbrekende werken uit die tijd. Lestringants benadering brengt de intellectuele stromingen en stilistische innovaties tot leven die deze cruciale periode in de Franse letteren definieerden. Hij biedt diepgaande analyses die de blijvende impact van het Renaissance-denken belichten.




Les singularités de la France antarctique
Le Brésil des cannibales au XVIe siècle
- 172bladzijden
- 7 uur lezen
Erstmals liegen hier die Studien Frank Lestringants zu Rabelais in Buchform vor. Auf der Basis des Genres des Isolario liest der Interpret die Fiktionen des Renaissance-Autors als Archipel. Der dem Isolario implizite Gedanke der Universalität der Insel wird in den Studien in einem ständigen Wechsel des point de vue auch für Rabelais’ Fiktionen durchdekliniert. Dementsprechend zeigt Frank Lestringant in den Texten die Übergänge vom Kosmographischen über das Geographische zur topographischen Perspektive auf. Dabei berücksichtigt er auch die Spiegelung zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos, indem er das parodistische Spiel der Entsprechungen zwischen Kosmographie, Topographie und Physiognomie herausarbeitet und vor Augen führt. Durch eine Lektüre auf der Folie von Karten und Zeichnungen, insbesondere von Inseln, wird den Erzählungen ihr intermedialer Charakter zurückgegeben.
Die Erfindung des Raums
Kartographie, Fiktion und Alterität in der Literatur der Renaissance. Erfurter Mercator-Vorlesungen
Dieses Buch ist eine Reise in die Kartographie-, Religions- und Literaturgeschichte der Frühen Neuzeit und gibt zum ersten Mal in deutscher Übersetzung einen Einblick in die Studien des französischen Renaissance-Forschers Frank Lestringant. Stilistisch ebenso brillant wie historisch präzise untersucht der Reiseliteratur-Spezialist nicht nur das Verhältnis von Kartographie und Literatur von Olaus Magnus bis François Rabelais, sondern wirft auch die Frage auf, wie Europa in der Auseinandersetzung mit fernen Welten seine eigene Fremdheit entdecken kann.