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Robert Seyfert

    Das Leben der Institutionen
    Algorithmuskulturen
    Beziehungsweisen
    • 2019

      Beziehungsweisen

      Elemente einer relationalen Soziologie

      Soziale Beziehungen sind ein zentrales Thema der Soziologie, werden jedoch oft einseitig betrachtet. Die Forschung leidet unter einem aktivistischen Vorurteil, das besagt, dass soziale Beziehungen nur durch aktives Handeln, Kommunizieren und Konstruieren entstehen. Zudem dominiert ein anthropologischer Egoismus, der den Menschen als Hauptakteur sozialer Beziehungen sieht. Die relationale Soziologie hingegen untersucht soziale Beziehungen unabhängig von diesen Vorurteilen und Egoismen. Sie zeigt, dass die Existenzweisen von Subjekten, Systemen und Netzwerken nicht nur aus deren Aktivitäten resultieren, sondern auch aus sozialen Beziehungen, die interpassiv sein können. Diese Soziologie beleuchtet die Vielfalt interaktiver und interpassiver Beziehungen sowie die unterschiedlichen menschlichen und nicht-menschlichen Akteure. Neben theoretischen und methodologischen Überlegungen werden zwei empirische Fallstudien präsentiert, die den Perspektivenwechsel veranschaulichen. Die heterogenen Beispiele verdeutlichen, dass mit dieser relationalen Soziologie sowohl die Beziehungen zwischen Menschen und Tieren in indigenen Gesellschaften als auch die immersiven Erfahrungen von Hochfrequenzhändlern in ihren algorithmischen Systemen verstanden werden können.

      Beziehungsweisen
    • 2017

      Hochfrequenzhandel, Google-Ranking, Filterbubble - nur drei aktuelle Beispiele der Wirkmacht von Algorithmen. Der Band versammelt Beiträge, die sich mit dem historischen Auftauchen und der mittlerweile allgegenwärtigen Verbreitung von Algorithmen in verschiedenen Bereichen des sozialen Lebens beschäftigen. Sie nehmen die Wechselbeziehungen algorithmischer und nicht-algorithmischer Akteure und deren Bedeutungen für unseren Alltag und unsere Sozialbeziehungen in den Blick und gehen den Mechanismen nach, mit denen Algorithmen - selbst Produkte eines spezifischen Weltzugangs - die Wirklichkeit rahmen, während sie zugleich die Art und Weise organisieren, wie Menschen über Gesellschaft denken. Die Beiträge beinhalten Fallstudien zu Sozialen Medien, Werbung und Bewertung, aber auch zu mobilen Sicherheitsinfrastrukturen wie z. B. Drohnen.

      Algorithmuskulturen
    • 2011

      Das Leben der Institutionen

      Zu einer allgemeinen Theorie der Institutionalisierung

      • 236bladzijden
      • 9 uur lezen

      Im Mythos der Soziologie der Moderne sind die Institutionen »stahlharte Gehäuse« und »Gussformen«, in denen der Einzelne kontrolliert, diszipliniert und sozialem Zwang unterworfen wird. Angesichts dieser weitgehend ›negativistischen‹ Tendenz der etablierten soziologischen Institutionentheorie wird in diesem Buch der Versuch unternommen, die positive Seite der Institutionen zu beschreiben. Es widmet sich den ›lebendigen‹ Phänomenen der Institutionen, insofern sich diese als nicht weniger vital erweisen als alle anderen Phänomene des Lebens, das heißt, sie haben ihre eigene Dynamik, ihre Genese, ihre Affekte, Zeiten und Körper.

      Das Leben der Institutionen