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Bookbot

Julia Schumacher

    Filmgeschichte als Diskursgeschichte
    Die "Hamburgische Dramaturgie" der Medien
    Realismus als Programm
    Fachgerechtes Eindecken eines 3-Gänge-Menüs (Unterweisung Restaurantfachmann / -fachfrau)
    • Die Unterweisung fokussiert sich auf einen 20-jährigen Auszubildenden, Herrn Müller, der nach dem Abitur im ersten Lehrjahr zum Restaurantfachmann ist. Im vierten Ausbildungsmonat wird seine Entwicklung und die Vermittlung von praxisrelevanten Fähigkeiten im Bereich Gastronomie, Hotellerie und Tourismus thematisiert. Die Arbeit wurde im Rahmen eines AEVO Lehrgangs erstellt und mit „Sehr gut“ bewertet, was auf eine hohe Qualität der Inhalte und der didaktischen Aufbereitung hinweist.

      Fachgerechtes Eindecken eines 3-Gänge-Menüs (Unterweisung Restaurantfachmann / -fachfrau)
    • Realismus als Programm

      Egon Monk: Modell einer Werkbiografie

      Egon Monk ist eine zentrale Figur der Fernsehgeschichte der Bundesrepublik. Seine politisch motivierte Programmatik als Leiter der Hauptabteilung Fernsehspiel des NDR von 1960 bis 1968 ist in jeder Übersichtsdarstellung präsent, und seine Regiearbeiten gelten als wegweisend, insbesondere „Ein Tag – Bericht aus einem deutschen Konzentrationslager 1939“ (1965), das als Beispiel für die televisuelle Darstellung des Nationalsozialismus gilt. Das Buch bietet eine umfassende Neuperspektivierung von Monks Fernseharbeit und dient als Modell für eine medienwissenschaftliche Werkbiografie. Es verbindet Monks Oeuvre mit medienhistorischen und theoretischen Fragestellungen, basierend auf seinen Fernsehspielen und -filmen sowie seinem Nachlass, den Julia Schumacher als erste Forscherin systematisieren konnte. Im Mittelpunkt steht das ästhetische Konzept, das Monks Regiearbeit prägte. Die Verfasserin betrachtet sein Gesamtwerk von 1953 bis 1988 und ergänzt es um nicht-realisierten Projekte aus fragmentarischen Entwürfen. In Einzelstudien rekonstruiert sie Monks Werk in Bezug auf sein Engagement im Theater und Hörfunk sowie in intertextuellen Verflechtungen. Die Analyse thematisiert das Problem des realistischen Erzählens im Fernsehen, wobei Monks frühe Arbeit am Berliner Ensemble den Begriff des Realismus politisch-programmatisch prägt und an Brechts Idee der Verfremdung anknüpft.

      Realismus als Programm
    • Egon Monk hat als Autor, als Regisseur für Theater, Oper und Fernsehen, als Produzent und Hauptabteilungsleiter im NDR und als Intendant des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg gewirkt und das Fernsehen zwischen 1960 und 1990 nachhaltig geprägt und einen hohen Qualitätsmaßstab gesetzt. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Bauern, Bonzen und Bomben, Die Geschwister Oppermann, Die Bertinis. Dieser Band versammelt Beiträge, die sich Aspekten der Werkbiografie Egon Monks widmen, die bislang noch nicht wissenschaftlich bearbeitet wurden und beleuchtet biografische Stationen und Tätigkeitsfelder, die in der vorliegenden Forschung lediglich als Randbemerkung Erwähnung finden (etwa: seine Arbeit für den Hörfunk, die Oper oder die Intendanz am Deutschen Schauspielhaus). Andere Beiträge verfolgen Spuren der Einflussnahme auf andere Regisseure wie Eberhard Fechner, Klaus Wildenhahn und Rolf Busch. Der seit Oktober 2014 zugängliche Nachlass von Monk beförderte viele neue Erkenntnisse.

      Die "Hamburgische Dramaturgie" der Medien
    • Seit ihrer 'Gründung' ist die RAF fortwährend Gegenstand deutscher Spielfilme und (semi-)dokumentarischer Fernsehproduktionen. Diese begleiten, kommentieren und beeinflussen die gesellschaftliche Verarbeitung der historischen Ereignisse und bilden so ästhetische Ausformulierungen des jeweils geltenden RAF-Diskurses. In exemplarischen Analysen der Filme Die bleierne Zeit und Todesspiel untersucht die Autorin die erzählstrategischen Schwerpunktsetzungen der filmischen Darstellung der RAF und betrachtet den Wandel im Diskurs, um Rückschlüsse auf das gesellschaftliche Selbstverständnis zu ziehen.

      Filmgeschichte als Diskursgeschichte