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Florian Loyal

    Die "entgeltliche" Geschäftsführung ohne Auftrag
    Ungeschriebene Korrekturinstrumente im Zivilprozeßrecht
    • Ungeschriebene Korrekturinstrumente im Zivilprozeßrecht

      Rechtsschutzbedürfnis und Treu und Glauben

      Rechtsschutzbedürfnis und Treu und Glauben haben als ungeschriebene Normen des Zivilprozeßrechts eine überragende Bedeutung in Praxis und Wissenschaft erlangt. Umso mißlicher ist es, daß im Zusammenhang mit diesen Regelungen viele Fragen und Probleme ungeklärt sind. So ist nicht nur zweifelhaft, wie die Geltung dieser Vorschriften methodisch und dogmatisch begründet werden kann. Fraglich sind auch die sachlichen Grundlagen und die Zweckmäßigkeit der bisher entwickelten Dogmatik. Florian Loyal legt eine eingehende historische, rechtstheoretische, sachliche und dogmatische Analyse des bisherigen Rechtsstands vor, die in eine weitreichende Kritik und Korrektur mündet. Dabei treten auch immer wieder allgemeine Probleme des Zivilprozeßrechts in den Blickpunkt. Denn letztlich geht es beim Rechtsschutzbedürfnis und bei Treu und Glauben um nichts weniger als die grundlegende Frage nach dem richtigen Weg zur Fortbildung des geschriebenen Zivilprozeßrechts.

      Ungeschriebene Korrekturinstrumente im Zivilprozeßrecht
    • Die "entgeltliche" Geschäftsführung ohne Auftrag

      Grundlagen und Grenzen eines außervertraglichen Leistungsaustauschs

      Florian Loyal beschäftigt sich umfassend mit der seit jeher umstrittenen Frage, ob demjenigen, der ohne vertragliche oder besondere gesetzliche Grundlage „für“ einen anderen handelt, ein Anspruch auf Vergütung seiner Tätigkeit zusteht, wie dieser Anspruch konkret ausgestaltet ist und welche Auswirkungen er auf andere Regelungen hat, insbesondere die Haftung und Risikoverteilung. Er zeigt auf, daß die bisherigen Lösungsansätze, die sich auf punktuelle Korrekturen der Vorschriften zur „Geschäftsführung ohne Auftrag“ beschränken, dogmatisch und auch im Ergebnis nicht überzeugen. Seine eigene Lösung leitet der Verfasser grundlegend aus den Prinzipien und der Systematik der außervertraglichen Schuldverhältnisse ab. Ausgangspunkt ist dabei eine streng an dem Wertungszusammenhang zwischen Tatbestand und Rechtsfolgen orientierte restriktive Deutung der Geschäftsführung ohne Auftrag, die das Vergütungsproblem teleologisch und dogmatisch schlüssig weitgehend dem Bereicherungsrecht zuweist.

      Die "entgeltliche" Geschäftsführung ohne Auftrag