Motherhood, Russian-Style
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Eine nach wie vor aktuelle Frage der Kommunikations- und Medienwissenschaft lautet: Welche Relevanz hat Geschlechterwissen für die Konzeption von Öffentlichkeiten sowie für das Verständnis von Medien und deren Gebrauch? Insbesondere die permanenten Wandlungsprozesse in den Bereichen von Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht fordern diese Diskussion stets von Neuem heraus. Ziel dieses Bandes ist es, die vielfältigen Verschränkungen von Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht aufzugreifen und sie theoretisch und methodisch zu erfassen. Die Beiträge leisten eine kritische Reflexion der theoretischen und empirischen Leistungen der Gender Media Studies unter Bedingungen des aktuellen Gesellschafts- und Medienwandels.
Coole Kinder-Hoodies selber nähen! Bund, bequem und praktisch. Ob Pulli, Sweatjacke, Weste, Kleidchen, Jumpsuit oder Overall dieses Buch zeigt eine große Bandbreite an Hoodies für Kinder von ca. 4-9 Jahren (Größe 104-134). Genäht wird mit den Trendstoffen Jersey & Sweat in aktuellen Farben und Mustern. Und damit l Anfänger und Nähprofis gleich mit dem ersten Hoodie beginnen können, beinhaltet das Buch einfache und kniffligere Modelle sowie viele Tipps und Tricks rund ums Nähen.
Das Buch liefert eine affekttheoretisch informierte Analyse des Reality TV. Dabei wird das komplexe Affektgeschehen zwischen Fernsehsendung, Medientechnologie und den Körpern der Zuschauenden empirisch zugänglich und sichtbar. Eine multiperspektivische Analyse zeigt auf, welche Strategien und Muster der Erzeugung von Affekten und Emotionen Fernsehproduzent*innen nutzen, wie Inklusion und Exklusion im audiovisuellen Medientext für Zuschauende körperlich spürbar wird und welche Spuren Affekte in den Körpern und den Diskursen des Publikums hinterlassen. Auf den Ebenen Körper, Diskurse und Praktiken werden auf diese Weise affektive Dynamiken der Aushandlung von Zugehörigkeiten analysiert. Die Studie leistet damit einen methodisch wie auch theoretisch innovativen Beitrag zur Affekt- und Emotionsforschung in der Kommunikationswissenschaft. Inhaltsverzeichnis Einleitung.- Theoretische Grundlagen: Emotionen und Affekte im Kontext medialer Kommunikation.- Forschungsstand Reality TV.- Forschungsdesign & Methoden .- Emotionsarbeit der Produzierenden: Die Aushandlung von Emotionsrepertoires im Prozess der Adaption globaler Reality TV Formate.- Emotionsrepertoires und affizierende Register in der Analyse von Fernsehangeboten.- Das affizierte Publikum.- Affektgeschehen des Fernsehens und die (De-)Konstruktion von Zugehörigkeiten .- Muster der affektiv-diskursiven Aushandlung von Zugehörigkeiten und kultureller Partizipation im Kontext der (gemeinschaftlichen) Aneignung von Reality TV Formaten .- Fazit.
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz und Pflegerobotern zur Bekämpfung des Pflegekräftemangels wirft bedeutende ethische Fragen auf. Die Arbeit untersucht, wie die Digitalisierung unser Menschenbild verändert, insbesondere im Kontext von Menschen mit eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten, wie Demenzkranken. Historische Perspektiven, die den Menschen als mechanische Maschine betrachten, werden mit dem aktuellen Verständnis des Menschen als informationsverarbeitende Maschine verglichen. Zentrale Themen sind der Schutz der Menschenrechte und die Herausforderungen, die sich aus diesen Entwicklungen ergeben.
Wandel des christlichen Bilderrepertoires in der visuellen Kultur
Tanja Maier analysiert erstmals die Sichtbarkeit der christlichen Religion in deutschsprachigen Zeitschriften von 1949 bis heute. Sie zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus Bunte, Stern und Spiegel, wie in visuellen Medien christliche Bildmotive sowohl sozio-kulturell als auch im historischen Verlauf tradiert und transformiert werden. Der Wandel des christlichen Bilderrepertoires wird dabei aus zwei Perspektiven untersucht: Die erste Perspektive zeigt, wie Zeitschriften in ihren expliziten Religionsdiskursen christliche Bilder einsetzen, adaptieren und umgestalten. Die zweite Perspektive erforscht, wie dieselben Zeitschriften auch – und gerade – in nicht-religionsbezogenen Kontexten durch solche religiösen Bildmotive geprägt werden. Die Studie integriert bei der Analyse sowohl kommunikations- und sozialwissenschaftliche Theorien und Methoden als auch kultur- und medienwissenschaftliche Ansätze.
In der Studie wird die aktuelle Medien- und Rezeptionsforschung - insbesondere im Kontext der Cultural Studies - mit der Geschlechterforschung verknüpft. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich das Verhältnis zwischen der strukturellen »Macht der Medien« und der Handlungsmacht der Zuschauenden mit Blick auf das Fernsehen neu denken lässt. Der Band leistet damit einen Beitrag zu einer kritischen Fernsehforschung, die sich über die jeweiligen Disziplinengrenzen hinweg für neue methodische und theoretische Zugänge öffnet.
Tanja Maier behandelt in der vorliegenden Veröffentlichung die Mitwirkungsverbote für Amtsträger im Verwaltungsverfahren. Ausgehend von einer Darstellung der rechtsvergleichenden Methode wird untersucht, wie sich der aus dem Prozeßrecht stammende römische Rechtssatz des nemo iudex in sua causa in die modernen europäischen Verwaltungsrechtssysteme tradiert hat. Den Hauptteil der Arbeit nehmen die Länderberichte ein. In ihnen werden eingehend die Befangenheitsregelungen der Rechtsordnungen aller EU-Mitgliedsstaaten dargestellt. Die Erörterungen beziehen sich sowohl auf das allgemeine Verwaltungsverfahren als auch auf die Befangenheitsproblematik im kommunalen Bereich, hier vornehmlich in bezug auf die Mitglieder von kommunalen Vertretungskörperschaften. Jeder Länderbericht folgt einem einheitlichen Grundschema: Nach einem kurzen Überblick über die relevanten Rechtsquellen werden die Befangenheitsregelungen im allgemeinen Verwaltungsverfahren dargestellt. Dabei wird zwischen den grundlegenden Kategorien der absoluten und der relativen Befangenheitsgründe unterschieden und diesen jeweils diejenigen Mitwirkungsverbote, die auf persönlichen Gründen beruhen und jene, die in der amtlichen Stellung des Amtsträgers wurzeln, zugewiesen. An diese Darstellung der Regelungen für das allgemeine Verwaltungsverfahren schließt sich der Bericht über die kommunalen Mitwirkungsverbote in dem jeweiligen EU-Mitgliedsstaat an. Jeder Länderbericht endet mit Ausführungen zur Rechtsfolge bei einem Verstoß gegen die Befangenheitsvorschriften. Auf der Grundlage der Länderberichte erfolgt der Rechtsvergleich. Dabei werden die in den nationalen Rechtsordnungen vorgefundenen unterschiedlichen Regelungen in dem Spannungsfeld zwischen Verfahrensgerechtigkeit und Verwaltungseffizienz systematisiert sowie ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet. Der Rechtsvergleich endet mit einer kurzen Darstellung der Rechtslage im Europäischen Recht. Die Autorin zeigt die Möglichkeiten einer Befangenheitsregelung auf europäischer Ebene auf.