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Bookbot

Stefan Malthaner

    Radikale Milieus
    Rebellenherrschaft
    Eskalation
    Von einsamen Wölfen und ihren Rudeln. Zum sozialen Phänomen des Einzeltäters
    • 2023

      Eskalation

      G20 in Hamburg, Protest und Gewalt

      Der G20-Gipfel 2017 in Hamburg ist nicht wegen der vielfältigen Protestformen oder der dort verhandelten Themen in Erinnerung geblieben, sondern vor allem wegen der gewaltsamen Ausschreitungen und Konfrontationen mit der Polizei. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die Dynamiken der damaligen Eskalation. Dabei rekonstruieren die Autor: innen Vorgeschichte und Verlauf der Gewalt und die Rolle der (sozialen) Medien, sie nehmen die politische sowie die rechtliche Aufarbeitung in den Blick und beleuchten den polizeilichen Umgang mit Protest. Die Ereignisse um den G20-Gipfel in Hamburg werden so zu einer analytischen Linse, um Eskalationsprozesse und das Verhältnis von Protest und Gewalt besser zu verstehen. Mit Beiträgen von u. a. aus dem Forschungsprojekt Mapping #NoG20 und von Rafael Behr, Priska Daphi, Donatella della Porta, Wilhelm Heitmeyer, Wolfgang Knöbl, Jan Philipp Reemtsma und Matthias Wahlström.

      Eskalation
    • 2020
    • 2018

      Rebellenherrschaft

      Mittelweg 36, Heft 2 April/Mai 2018

      Von Somalia bis Syrien, von der Ukraine bis El Salvador – zahlreiche Beispiele belegen, dass das staatliche Gewaltmonopol in bestimmten Regionen oft nicht durchgesetzt werden kann, und seine Legitimität ist fraglich. Während der Kontrollverlust staatlicher Autoritäten mittlerweile ein etabliertes Forschungsfeld ist, steckt die Untersuchung der sozialen Realität in Gebieten mit staatlicher Kontrolle noch in den Kinderschuhen. In diesen Räumen eingeschränkter Staatlichkeit herrscht nicht das totale Chaos; vielmehr entstehen neue Formen sozialer Ordnung, die auf Gewalt basieren, aber nicht völlig regellos oder illegitim sind. Daher ist es an der Zeit, sich intensiver mit der Lebensrealität unter Rebellenherrschaft zu befassen. Diese Form der Herrschaft wird in der aktuellen Literatur als „politische Herrschaft jenseits des Staates“ beschrieben, jedoch in einem besonderen Kontext: Sie manifestiert sich in Gewaltkonflikten und stellt eine Herausforderung für staatliche Gewalt dar. Oft entsteht sie aus einer komplexen Mischung nichtstaatlicher, parastaatlicher und staatlicher Akteure, die um überlappende Sphären der Kontrolle kämpfen.

      Rebellenherrschaft
    • 2012

      Radikale Milieus

      Das soziale Umfeld terroristischer Gruppen

      • 390bladzijden
      • 14 uur lezen

      Terrorismus ist eine Gewaltstrategie von Gruppen, die versuchen, mit Anschlägen aus dem Untergrund Angst zu verbreiten und Aufmerksamkeit zu erregen. Diese Gruppen sind jedoch nicht sozial isoliert, sondern stehen in einem sozialen Umfeld, dem »radikalen Milieu«, das mit ihnen sympathisiert und auf dessen Unterstützung sie angewiesen sind. Wie dieses Umfeld und seine Beziehung zu terroristischen Gruppen beschaffen ist und welche Wechselwirkungen bestehen, ist bislang wenig bekannt. Der Band bietet erstmals empirische Fallstudien zu historischen und aktuellen radikalen Milieus, die vom anarchistischen Terrorismus des 19. Jahrhunderts über ethnisch-radikale und sozialrevolutionäre Bewegungen bis hin zum aktuellen Rechtsterrorismus und zum islamistischen Terrorismus in Europa sowie dem Nahen und Mittleren Osten reichen.

      Radikale Milieus