In prosperous regions, housing markets are under significant pressure. With the focus on preserving land and developing brownfield sites, post-war housing estates are being earmarked for densification, as their density is perceived as rather low and the ownership is often concentrated in the hands of only a few publicly owned housing associations. In this setting, post-war estates are in danger of losing their characteristic spatial structures and landscaping. Adaptive Re-Use discusses strategies for the development of post-war housing by referring to European case studies from the period of 1945 to 1975. The contributions in this edited volume show how housing estates from different European countries are listed and preserved, and how architectural fabric can be adapted to meet today's needs.
Maren Harnack Boeken



Wohnen in der Nachkriegsmoderne
Siedlungen in der Region Rhein-Main
Im Vergleich zur grossen Bekanntheit der Siedlungen des Neuen Frankfurts fristet der Nachkriegssiedlungsbau in der Region Frankfurt Rhein-Main ein Schattendasein ? obwohl die Leistungen dieser Zeit keineswegs gering zu schätzen sind. In den 1950er, 1960er und 1970er Jahren sind zahlreiche Siedlungen von hoher städtebaulicher und architektonischer Qualität entstanden, die teilweise kaum bekannt sind und die in diesem Buch vorgestellt werden. Damit soll auch mit den immer noch verbreiteten Vorurteilen aufgeräumt werden, dass diese Siedlungen monoton und unpersönlich seien. Das Buch lädt dazu ein, die zehn präsentierten Beispiele in Augenschein zu nehmen. Gerade heute, wo der Bau neuer Stadtteile wieder ernsthaft diskutiert wird, verdienen sie eine differenzierte Betrachtung. Hier wurde mit einem hohen gestalterischen und sozialen Anspruch gebaut, der für zukünftige Siedlungen in vieler Hinsicht Vorbildcharakter haben kann
Transformative Partizipation
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Transformative Partizipation beschäftigt sich mit Beteiligungsprojekten für verschiedene Großwohnsiedlungen in Deutschland und Österreich. Akteur*innen aus Architektur, Stadtplanung, Soziologie, Geschichtswissenschaft und Kunst denken anhand konkreter Fallbeispiele über aktuelle und historische Formen der Partizipation nach. Sie fragen, welche Ideen und Ziele die jeweiligen Formate prägten und welche Institutionen dabei entstanden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf künstlerischen Formen der Partizipation und deren Potenzial, Reflexionsprozesse über Identität und Image der Siedlungen in Gang zu bringen und so längerfristig zu ihrer Transformation beizutragen. Ziel der Publikation ist es, die Weiterentwicklung partizipativer Konzepte zu unterstützen, ihre Verbreitung zu fördern und ihre Verankerung in der Praxis zu festigen