Konrad Kratzsch Boeken






Die Faust-Puppenspiele der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
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Die Puppenspiele von Doktor Faust, die in der Sammlung Dr. Stumme enthalten sind, werden hier erstmals umfassend präsentiert. Konrad Kratzsch, ein erfahrener Mitarbeiter der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, hebt die kulturgeschichtliche Relevanz dieser Werke hervor, die bisher in der bedeutenden Faust-Bibliographie von Hans Henning nicht berücksichtigt wurden. Durch seine Transkription und die detaillierte Betrachtung soll dieser bisher unentdeckte Schatz aus der Faust-Sammlung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Goethes tatkräftige Helfer
Vulpius - Riemer - Eckermann
Das Buch behandelt drei Männer, die eng mit Goethe verbunden waren: den Bibliothekar Christian August Vulpius, den Philologen Friedrich Wilhelm Riemer und den Freiberufler Johann Peter Eckermann. Es zeigt ihre menschlichen Aspekte und das Alltägliche in ihrem Wirken für Goethe und bietet einen Zugang zur Geschichte der klassischen Zeit.
Hrsg. von der Stiftung Weimarer Klassik, mit 136 teils farbigen Abbildungen. 288 Seiten, 2. Auflage.
Frontmatter -- Vorbemerkung -- Inhaltsverzeichnis -- Verzeichnis der Abbildungen -- Altdeutsche Handschriften in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek / Pensel, Franzjosef -- Flugblätter und Flugschriften im Bestand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek / Kratzsch, Konrad -- Niemand, wird läugnen, daß ein Real-Catalog das Fundament einer jeden Bibliotheks-Anstalt sey" Bemerkungen zum historischen Realkatalog der Weimarer Bibliothek / Seifert, Siegfried -- Revolutionsschriften in Weimar / Raabe, Paul -- Die Leserschaft der Herzoglichen Bibliothek und ihre Lektüre in den Jahren 1792 bis 1800. Nach den Ausleihbüchern (Abb. 10) / Kratzsch, Konrad -- Bekannte und unbekannte Stiche Chodowieckis zur Französischen Revolution Im Anschluß an eine Notiz im “Journal des Luxus und der Moden” (1792) / Henning, Hans -- Literarische Zeitschriften des 18. Jahrhunderts in der Weimarer Bibliothek. Bemerkungen zu ihrer Erschließung / Kühles, Doris -- “Lernt ihr erst fühlen in diesem Frühling ...” Die Heidelberger Romantiker und ihre Fehde mit Johann Heinrich Voß und dem Stuttgarter “Morgenblatt für gebildete Stände” (1806–1810) / Berthel, Klaus / Bärwinkel, Roland -- Zur Bestandsentwicklung der Weimarer Bibliothek im 19. und zum Anfang des 20. Jahrhunderts / Kother, Hatto -- Dreihundert Jahre Weimarer Bibliothek Eine Bibliographie zur Geschichte der Bibliothek der deutschen Klassik und ihrer Bestände / Willamowitz-Moellendorff, Erdmann von -- Namen- und Sachregister zur Bibliographie -- Namenregister zu den Beiträgen -- Daten zur Bibliotheksgeschichte -- Abbildungen -- Backmatter
Von Büchern und Menschen
Arbeiten aus drei Jahrzehnten als Bibliothekar an der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Die hier vorgelegten Arbeiten, teilweise noch unveröffentlicht, spannen einen Bogen von der Entstehung der Weimarer Herzoglichen Bibliothek über die Thüringische Landesbibliothek, die Zentralbibliothek der deutschen Klassik bis zur Herzogin Anna Amalia Bibliothek, ihren prägenden Persönlichkeiten, ihrer (historischen) Nutzung, über die Vorstellung ausgewählter Schätze dieser Bibliothek bis zur Schilderung eines besonderen Teils der Öffentlichkeitsarbeit. Für Buchinteressierte sind diese Aufsätze eine ebenso perspektiverweiternde wie unterhaltsame Lektüre.
Weimar in Thüringen, ein Ort zwischen Dorf und Stadt, ist ein Gemeinwesen, in dem Menschen unterschiedlichster Herkunft und Lebensart lebten, geprägt von der Zeit, die wir heute als „Klassische“ bezeichnen. Diese Menschen erlebten Not und Glück und kämpften um ihre Existenz, stets im Blick ihrer Zeitgenossen. Das Leben war hart, doch das Menschliche prägte den Alltag. Der Verfasser hat das Ziel, diesen Alltag zu erkunden. Es wird von einem Schloßbrand, den Wohnverhältnissen, der Theaterentwicklung und Goethes Verdiensten berichtet. Auch von Liebschaften und Goethes Ankunft in Weimar wird erzählt, ebenso von den Lebensgewohnheiten im Hause Herders und dem Streben nach Adelstiteln. Die Tollheiten der jungen Leute im Herzogsumfeld sowie die schmerzlichen Erfahrungen einfacher Bürger werden thematisiert. Schillers Besuch und der Kirschkuchen bei Anna Amalia in Tiefurt sind ebenso Teil der Erzählung wie die Italienreise des Ministers Goethe und seine Liebschaft mit der kleinen Vulpius. Diese Ereignisse werden respektvoll und mit einem heiteren Grundton dargestellt, um eine scheinbar vergessene Zeit lebendig zu machen. Die Darstellung basiert auf exakter Quellenkenntnis und enthält im Anhang die Nachweise der Fundstellen. Die erweiterte Fassung erscheint im Schillerjahr 2009 und widmet sich Schillers erstem Weimarer Aufenthalt sowie der Theaterentwicklung.