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Christiane Wempe

    Krisen und Krisenintervention bei Kindern und Jugendlichen
    Wenn Erben zum Streitfall wird
    Auszug aus dem Elternhaus
    • Der Auszug aus dem Elternhaus markiert für die jungen Erwachsenen wie auch für ihre Eltern einen wichtigen Übergang, der einen neuen Lebensabschnitt einleitet. Eltern und Kinder sind in dieser Entwicklungsphase vor eine neuartige Situation gestellt, die Anpassungsleistungen auf beiden Seiten erfordert. Der Band gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der empirischen Forschung, sowie über theoretische Beiträge zu Ablösung und Auszug Jugendlicher, elterlichem Empty-Nest-Erleben, Familien mit sich ablösenden jungen Erwachsenen sowie dem Phänomen der Nesthocker. Im zweiten Teil des Bandes werden zu dieser Entwicklungsphase der Familie Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Familien in der Ablösephase“ vorgestellt. Sie zeigen, daß die Beziehung zwischen Eltern und ihren erwachsenen Kindern durch die räumliche Trennung in ihrer grundlegenden emotionalen Qualität nicht beeinträchtigt wird. Die Ergebnisse zu den individuellen Dispositionen und familialen Dynamiken, die zu einem verspäteten Auszug der Jugendlichen beitragen, liefern zugleich Anregungen für die Beratung von Familien mit jungen Erwachsenen. Aus dem Inhalt: Einleitung: Die Entwicklungsphase des Erwachsenenalters - eine Standortbestimmung. Erwachsenwerden heute und früher. Die mittleren Jahre in der heu-tigen Generation. Familien in der Ablösephase. Die Ablösung aus der Sicht herangewachsener Kinder: Begriffliche Vorüberlegungen und Operationalisierungen. Elterliches Auszugserleben und die Beziehung zu den erwachsenen Kindern: Begriffliche Vorüberlegungen und Operationalisierungen. Familientheoretische Beiträge: Systemtheoretischer Ansatz. Familienentwicklungsansatz. Problemlöseansatz und Familienstressmodell. Circumplex-Modell und Prozeßmodell familialen Funktionierens. Darstellung des Forschungsprojekts „Familien in der Ablösephase“. Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Familien in der Ablösephase“: Die räumliche Trennung im Erleben von Eltern und Kindern. Die „erwachsene“ Eltern-Kind-Beziehung. Ablösungsmechanismen im Kontext der „erwachsenen“ Eltern- Kind-Beziehung. Positive und negative Seiten des Familienlebens in der Ablösephase. Praktische Implikationen: Die Beratung junger Erwachsener mit Ablösungsproblemen. Die Beratung von Eltern in der Ablösungsphase. Therapeutische Ansätze auf Familienebene.

      Auszug aus dem Elternhaus
    • Wenn Erben zum Streitfall wird

      Eskalationen in der Familie vermeiden

      „Mein Bruder hat mich um mein Erbe geprellt!“ – so oder so ähnlich begegnet uns das heikle Thema Erben typischerweise in Beratung und Psychotherapie und berührt damit oftmals eines der finstersten Kapitel einer Familiengeschichte. Verunsicherte Eltern, die ihr Erbe gerecht aufteilen wollen, stehen enttäuschten Kindern gegenüber, die sich benachteiligt fühlen. Die Testamentseröffnung, die den letzten Willen der Eltern unwiderruflich zum Ausdruck bringt, kann daher eine Lawine lostreten und schnell eskalierende Konflikte zwischen den erbenden Kindern befeuern. Dabei können tief in die Familienhistorie zurückreichende ungelöste Konflikte hochgespült werden, denn die Verteilung des Erbes bringt ans Tageslicht, was alle schon immer geahnt haben: Eltern begünstigen auch am Ende ihres Lebens noch ihre Lieblingskinder – zum Nachteil der Ungeliebten. Die Geschwisterbeziehung wird auf eine harte Probe gestellt, viele zerbrechen daran. Christiane Wempe liefert in ihrem Buch praktische Anregungen und zeigt Berater: innen und Psychotherapeut: innen, wie sie Menschen bei der Verarbeitung solch kränkender Erfahrungen und der oft fatalen Folgen für die Familiendynamik begleiten können.

      Wenn Erben zum Streitfall wird
    • Welche kritischen Lebensereignisse belasten Kinder und Jugendliche, und wie gehen sie damit um? Durch welche Besonderheiten ist die Krisenbegleitung in dieser Lebensphase gekennzeichnet? Anhand ausgewählter Krisensituationen (Scheidung, Verluste, chronische Erkrankung sowie Suizidalität) werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die betroffenen Kinder und Jugendlichen in altersgemäßer Form unterstützt werden können. Dadurch trägt dieses Buch aus der Perspektive der Klinischen Entwicklungspsychologie dazu bei, eine eklatante Forschungslücke zu schließen.

      Krisen und Krisenintervention bei Kindern und Jugendlichen