Der erste Band der Familiengeschichte einer Auswandererfamilie im amerikanischen Westen des späteren 19. Jahrhunderts begleitet Henry Wohlgeborns Werdegang. Durch die Begegnung mit den Lebensgeschichten der Migranten aus aller Welt sowie Bezügen in die ost(mittel)europäische Literatur entsteht ein kulturell vielseitiges Bild der sich entwickelnden Gesellschaft. Zugleich sieht sich der Protagonist mit privaten und geschäftlichen Verflechtungen konfrontiert, die ihn vor moralisch komplexe Entscheidungen stellen. Wie ein roter Faden zieht sich durch die Handlung die Fragestellung, in welchem Maße die vorgestellten Lebenswege vom Kontext oder von einer bewusst herbeigeführten Entscheidung bestimmt werden.
Timo Janca Volgorde van de boeken


- 2024
- 2012
Zwischen Verklärung und Aufklärung
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Das vorliegende Buch untersucht, wie Literatur auf ein historisches Schlüsselereignis reagiert. Die georgische Literatur hat sich mit der nationalen Identität je nach Zeitpunkt unterschiedlich beschäftigt. Dem zweifachen Verlust der Selbstbestimmung folgten dabei jeweils bestimmte Entwicklungsstufen, die hier anhand von Schlüsseltexten der georgischen Literatur nachvollzogen werden. Die vorliegende Studie ist die erste Auseinandersetzung mit der georgischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts in übersichtlichem Zusammenhang in einer westlichen Sprache. Neben einem grundlegenden Überblick über die wichtigsten Werke der kartwelischen Literatur, die nur teilweise in westliche Sprachen übersetzt wurden, bietet „Zwischen Verklärung und Aufklärung“ auch einen neuen literatursoziologischen Zugang. Die reiche Literaturlandschaft dieses bedeutenden Kulturvolks wird anhand der wichtigsten Werke unter der im Titel anklingenden Fragestellung vermessen.