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Lukas Foerster

    Spuren eines Dritten Kinos
    The real eighties
    Sitkommunikation
    Peter Liechti
    • Peter Liechti

      Personal Cinema

      • 280bladzijden
      • 10 uur lezen

      Eine Ausnahmeerscheinung des europäischen Films Der Filmemacher und Autor Peter Liechti (1951-2014) war ein Virtuose der Wort- und Bildkomposition, der scharf denkend und humorvoll Menschen, Orte und Landschaften befragte und dabei stets seine künstlerische Unabhängigkeit verteidigte. Seine Filme, darunter Werke wie «Signers Koffer», «Hans im Glück» oder «Vaters Garten», wurden weit über die Grenzen der Schweiz hinaus rezipiert und vielfach ausgezeichnet. Sein radikal subjektives Schaffen, mutig und zumutend zugleich, macht ihn zu einem prägenden Vertreter des internationalen «personal cinema». Diese erste Monografie über diesen herausragenden europäischen Dokumentaristen bietet einen Überblick über sein Gesamtwerk. Sie weitet den Blick auf seine filmische und literarische Arbeit und situiert diese im internationalen Kontext. Mit einer offen essayistischen Herangehensweise treten die Autorinnen und Autoren der Beiträge in den Dialog mit Liechtis eigener (Film-)Sprache: Formal stringent und gleichzeitig spielerisch nähern sie sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln seinem Werk. Ausgewählte Texte sowie Bilder, Fotos und Fundstücke aus dem Nachlass Liechtis werden hier zum ersten Mal überhaupt veröffentlicht. Der Band erschliesst so das Werk eines aussergewöhnlichen Filmmenschen und zugleich ein bedeutendes Stück Schweizer Filmgeschichte.

      Peter Liechti
    • Sitkommunikation

      Zur televisuellen und semantischen Struktur der Multikamera-Sitcom

      In den letzten Jahrzehnten wurde oft von einem “Golden Age of Television” gesprochen, wobei die Sitcom als zentrales Genre häufig übersehen wurde. Trotz ihrer Beliebtheit gilt sie vielen als Inbegriff einer konventionellen Fernsehästhetik. “Sitkommunikation” stellt dem entgegen, dass die Sitcom eine der komplexesten und intelligentesten Formen des Fernsehens ist. Die Untersuchung umfasst Beispiele der US-amerikanischen Sitcom über sieben Jahrzehnte, wobei der Fokus nicht auf der Geschichte des Genres oder der Fernsehindustrie liegt, sondern auf der Evolution einer poetischen Form, die in den 1940er und 1950er Jahren entstand. Der Hauptteil widmet sich sechs erfolgreichen NBC-Produktionen der 1980er und 1990er Jahre: “Cheers”, “Seinfeld”, “Wings”, “Friends”, “Frasier” und “Mad About You”, um eine ästhetische Theorie der Sitcom zu entwickeln. Die Sitcom wird nicht als Genre mit spezifischen Attributen beschrieben, sondern als das Ergebnis einer poetischen Methode, die einen bestimmten Modus der televisuellen Kommunikation etabliert. Dieser Modus, Sitkommunikation genannt, bezieht sich nicht auf den Kontakt des Mediums mit der Öffentlichkeit, sondern auf eine interne Kommunikation innerhalb der Serien, die außerhalb des televisuellen Texts keine Realität besitzt. Sitkommunikation ist jedoch mehr als eine Simulation; sie ist sowohl Inhalt als auch Struktur der Multikamerasitcoms, was die Ableitung des Begriffs von bestehenden Komm

      Sitkommunikation
    • The real eighties

      • 256bladzijden
      • 9 uur lezen

      Die in diesem Band versammelten Texte entwerfen ein alternatives Koordinatensystem des US-Kinos der Achtzigerjahre, das neue Verbindungen knüpft und mit alten Gewissheiten bricht. Im Zentrum stehen Spielarten eines unreinen Realismus, wie sie das Genrekino dieser Jahre – abseits des zeitgleich sich formierenden Blockbuster-Prinzips – maßgeblich prägten. Die 1980er gelten als Scharnier zwischen New Hollywood, dem last hurrah der amerikanischen Filmkunst, und der High-Concept-Wüste der Gegenwart; ein Jahrzehnt des Übergangs, in dem das amerikanische Kino sich im Einklang mit Präsident Reagans neoliberaler Agenda neu ordnete. „The Real Eighties“ hinterfragt derartige Verfallsgeschichten, fokussiert Brüche und Widerstände in den Texturen dieses zu Unrecht verfemten Kinojahrzehnts. Das Lexikon ist kein filmgeschichtliches Inventar, sondern Einladung zu eigenständigen Entdeckungsreisen – und ein Versuch zur Rettung des historischen Möglichkeitssinns.

      The real eighties
    • Spuren eines Dritten Kinos

      Zu Ästhetik, Politik und Ökonomie des World Cinema

      • 278bladzijden
      • 10 uur lezen

      Das aktuelle Filmschaffen aus Nigeria, Algerien/Frankreich, Brasilien, China und den Philippinen knüpft in je unterschiedlicher Weise an die politischen und ästhetischen Voraussetzungen des so genannten »Third Cinema« an. Die diskursive Klammer indes, wie sie die Rede von einer »Dritten Welt« einst zur Verfügung stellte, hat heute an Evidenz eingebüßt. Dieses Buch will nicht die Klammer, aber doch den Diskurs wieder aufgreifen und fragt dafür nach der historischen Bedingtheit des zeitgenössischen Weltkinos ebenso wie nach seiner prekären Gegenwart und Zukunft auf heimischen Märkten und internationalen Filmfestivals.

      Spuren eines Dritten Kinos