Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern hervorgehoben, da es einen wichtigen Beitrag zum Wissen der Zivilisation leistet. Es wurde sorgfältig aus dem Originalmaterial reproduziert, um die Authentizität zu wahren. Leser finden daher originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notizen, die das Werk in den Kontext seiner Aufbewahrung in bedeutenden Bibliotheken weltweit einordnen.
Michael Kobler Boeken




Die Frage nach der Zulässigkeit von Reparaturmaßnahmen an Vorrichtungen, die in den Schutzbereich eines Patents fallen, ist ein Klassiker des Patentrechts. Das Reichsgericht beschäftigte sich bereits Ende des 19. Jahrhunderts damit, und die aktuelle Leitentscheidung des Bundesgerichtshofs im Fall »Palettenbehälter II« wurde im Juli 2012 verkündet. In der Zwischenzeit und auch seither war die Reparatur- oder Instandhaltungsfrage Gegenstand zahlreicher Gerichtsurteile und wissenschaftlicher Beiträge. Dies liegt vor allem an der wirtschaftlichen Bedeutung des Themas: Innovative Unternehmen setzen auf Patente, um sich nicht nur das Geschäft mit Reparaturdienstleistungen zu sichern, sondern auch das ertragreiche und hart umkämpfte After-Sales-Geschäft mit teuren Verschleißteilen wie Druckerpatronen oder Kaffee-Kapseln. Die vorliegende Arbeit stellt die von Rechtsprechung und Literatur in Deutschland, den USA und Japan entwickelten Kriterien zur Beantwortung der Reparaturfrage vor, diskutiert deren Herleitung und Berechtigung, und schlägt in Form der Konzentration auf das Herstellen als Vergegenständlichung des Erfindungsgedankens einen Lösungsweg vor, der sich auf alle Varianten der Reparaturfrage anwenden lässt. Der Praktiker erhält hierdurch einen Überblick über die aktuelle Rechtslage sowie Ansatzpunkte für die Bewertung und Argumentation eigener Reparaturfälle an die Hand.
Gegenstand dieser Untersuchung ist die rechtliche Zulässigkeit von Fremdeinflüssen auf die tarifliche Willensbildung von Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und Arbeitgebern. Die Arbeit beginnt mit einem Überblick über existierende Fremdeinflüsse auf die tarifliche Willensbildung und einer Abgrenzung zu Fremdeinflüssen auf bestehende Tarifverträge. Nach einer Betrachtung der Koalitionsfreiheit gemäß Art. 9 Abs. 3 GG wird auf den Prozess der tarifpolitischen Willensbildung in den Koalitionen eingegangen. Im Anschluss daran erfolgt die Bestimmung der abstrakten Rechtsfolgen eines unzulässigen Fremdeinflusses. Ferner werden einzelne Fremdeinflüsse auf die tarifliche Willensbildung, ihre Auswirkungen und rechtlichen Folgen ausführlich behandelt. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse.