Dieses Plakat zeigt in einer Übersicht alle direkt demokratischen Mittel auf den Länder- und Gemeindeebenen Österreichs, welche ohne Zutun der herrschenden Politiker genutzt werden können. Durch die tabellarische Darstellung wird ein Vergleich zwischen Ländern, Gemeindeebenen und Statutarstädten ohne großen Rechercheaufwand auf einen Blick ermöglicht.
Marco Fegerl Boeken



In regelmäßigen Abständen werden in Österreich Rufe nach mehr direkter Demokratie und Mitbestimmung durch die Wählerinnen und Wähler laut. Volksabstimmungen, Volksbefragungen, Petitionsrechte finden sich in der medialen Berichterstattung und werden von unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen und auch politischen Parteien gefordert. Das 'Schweizer Modell' wird als Vorbild hingestellt. Die Diskussionen gehen aber an einem der zentralen Probleme der direkten Demokratie im Gegensatz zur repräsentativen gänzlich vorbei: Oft wissen weder die Bevölkerung noch Medien über die unterschiedlichsten Möglichkeiten und Formen der politischen Partizipation Bescheid. Begriffe werden vertauscht, falsch verwendet, im eigenen Interesse diffus dargestellt. Diesem Missstand will das vorliegende Buch abhelfen: Erstmals werden die Mittel der direkten Demokratie auf Gemeinde-, Landes- und Bundesebene in Österreich vollständig gesammelt wiedergegeben und gleichzeitig mittels Beispielen und Anleitungen deren Durchführungsmöglichkeiten aufgezeigt. Dem Buch liegt ein Übersichtsposter „Direkte Demokratie in Österreich: Bundesländer – Übersicht“ (ISBN 978-3-9503485-0-7) bei.
Regelmäßig berichten Medien von einer Diskussion über Ausbau oder Einschränkung der direkten Demokratie. Bei aller Wichtigkeit dieses Themas, bleibt stets das Unwissen der Bevölkerung über die bestehenden Möglichkeiten der direkten Demokratie auf Länder- und Gemeindeebene, unbeachtet. Dieses Skript bietet eine aktuelle Übersicht und grobe Anleitung zu den in Wien und Niederösterreich auf Länder- und Gemeindeebene vorgesehenen direkt demokratischen Mitteln.