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Martin Gerstenbräun

    Paratextuelle Politik und Praxis
    "Dichter haben mit dem Publikum nichts zu schaffen"
    A fiction is a fiction is fiction?
    • A fiction is a fiction is fiction?

      Metafiktionalität im Werk von Daniel Kehlmann

      3,0(1)Tarief

      Bücher erzählen uns Geschichten. Aber Bücher erzählen immer auch etwas über ihre Entstehungsgeschichte, über die Tradition, in der sie stehen, sie teilen uns etwas über andere Bücher und unsere eigenen Lesegewohnheiten mit. Die Möglichkeiten des Erzählens über das Erzählen sind vielfältig und die Bandbreite der Strategien reicht von einfach bis subtil. Daniel Kehlmann als postmoderner Autor reflektiert in seinen Texten über die besonderen Möglichkeiten von Literatur und dieses Nachdenken greift der vorliegende Band auf, zunächst indem er eine Theorie der Metafiktionalität beschreibt. Unter Einbeziehung der Arbeiten von Gérard Genette und Fotis Jannidis werden erzähltheoretische Konzepte erläutert und mit den von Patricia Waugh in ihrem Werk „Metafiction“ erarbeiteten Merkmalen selbstreferentieller Literatur verglichen. Auf der Basis dieser theoretischen Vorüberlegungen zeigt sich am Beispiel von Daniel Kehlmanns Werken, wie Metafiktionalität als literarisches Verfahren eingesetzt wird.

      A fiction is a fiction is fiction?
    • Der vorliegende Band untersucht die komplexen Zusammenhänge und Interdependenzen zwischen schriftstellerischem und publizistischem Werk und literarischer Autorschaft. Auf Basis von Genettes Konzept des Paratexts wird dabei eine Textgattung in den Blick genommen, die vor allem im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts virulent wurde: Die Rundfrage, die Antworten von SchriftstellerInnen auf eine Fragestellung in einem Medium der periodischen Publizistik versammelt. Dadurch, so die Ausgangsthese, werden Wechselwirkungen zwischen der öffentlichen Wahrnehmung von AutorInnen und ihrem schriftstellerischem Werk offenbar und Inszenierungen von Autorschaft beschreibbar. Zunächst wird die Textgattung der Rundfrage historisch verortet und terminologisch sowie bibliografisch erschlossen, um im Anschluss die vielfältigen Wirkungen und auktorialen Strategien dieser oftmals marginalisierten ‚Nebentexte‘ beschreiben und interpretieren zu können.

      "Dichter haben mit dem Publikum nichts zu schaffen"
    • Paratextuelle Politik und Praxis

      Interdependenzen von Werk und Autorschaft

      Dieses Buch lenkt die Aufmerksamkeit auf die Rolle der buchfernen, auktorialen Paratexte, die zur Konstituierung und Etablierung von Autorschaft im literarischen Feld essenziell sind und stellt die Frage nach den Interdependenzen von Werk und Autorschaft. In theoretisch, historisch und empirisch orientierten Beiträgen werden Zeiträume vom Barock bis zur Gegenwart bearbeitet und Dynamiken der Genese von Werk und Autorschaft beschrieben.

      Paratextuelle Politik und Praxis