Der Österreichische Grafikwettbewerb, 1952 von Paul Flora initiiert, fördert alle zwei Jahre Künstler*innen und deren zeichnerische Kompetenzen. Zum 38. Wettbewerb werden erstmals alle Preisträger*innen und viele Werke seit 1952 versammelt. Das opulent bebilderte Werkbuch bietet einen einzigartigen Einblick in die Entwicklung der grafischen Kunst.
Ralf Bormann Boeken



Passepartoutnotizen
Unbekannte italienische Zeichnungen aus eigenem Bestand
Nahezu 200 Jahre schlummerte der in diesem Band erstmals vorgestellte Kunstschatz unerkannt in den Depots der Tiroler Landesmuseen. Bekanntere grafische Sammlungen bewahren ihre Werke meist aufgelegt in Passepartouts, auf denen sich mitunter kurze, bisweilen kryptisch anmutende Notizen finden, in denen Kunstkenner/-innen ihre Zuschreibungsvorschläge hinterlassen haben. Für den noch unerforschten Innsbrucker Bestand wurde ein solcher, oftmals über Jahrzehnte auf den Passepartouts ausgetragener Gelehrtendiskurs gewissermaßen im Zeitraffer angestoßen. Die Publikation versammelt von Experten/-innen aus aller Welt eingegangene Passepartoutnotizen zu den hier erstmals der Öffentlichkeit übergebenen Zeichnungen. Geboten wird ein unverstellter Einblick in die Praxis kennerschaftlicher Urteilsbildung.
Pontormo
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Pontormos „Heiliger Hieronymus als Büßer“ zählt zu den größten Schätzen, die das Landesmuseum Hannover bewahrt. Dieses Bild steht im Mittelpunkt der ersten Pontormo-Ausstellung im deutschsprachigen Raum. Der Katalog führt nicht nur in die Kunst Pontormos zur Zeit der letzten Florentiner Republik ein, sondern enthält darüber hinaus ausführliche neue Forschungsbeiträge. So machen Ausstellung und Katalog mit Hauptwerken eines der faszinierendsten Maler Italiens vertraut. Mit einem Blick hinter die Oberfläche der Bilder werden spannende Einblicke in die Arbeitswelt und den Werkprozess Pontormos gewährt.