Yvonne Monsees Boeken





Dieser Band enthält 131 Katalognummern mit mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften der Stadt Wiesbaden und ihrer eingemeindeten Vororte bis zum Jahr 1700. Sowohl die im Original erhaltenen als auch die verlorenen, jedoch durch Abschriften, Zeichnungen oder Fotos überlieferten Inschriften wurden in den Katalog aufgenommen. Die ältesten Grabsteine des 5. bis 6. Jahrhunderts legen Zeugnis ab von dem Weiterleben christlicher Glaubenstradition in der germanischen Bevölkerung nach dem Ende der römischen Herrschaft am Rhein. Gegen Ende des Mittelalters setzt auch in Wiesbaden die allenthalben zu beobachtende Verdichtung des Materials ein. Der Kreis der Auftraggeber von Inschriften erweitert sich und umfasst nun Adlige, Amtleute, Pfarrer und ein Jahrhundert später auch Bürgerliche, die in der untergegangenen Mauritiuskirche und den Vororten ihre Denkmäler hinterließen. Die Einleitung des Bandes stellt Bezüge zwischen dem Inschriftenbestand und der Stadtgeschichte her. Im Katalogteil werden die Inschriftenträger beschrieben, die Texte wiedergegeben, bei Bedarf mit Übersetzungen versehen und eingehend besprochen. Register und ein ausführlicher Tafelteil ergänzen die Edition.
Die Inschriften des Hochtaunus-Kreises und des Main-Taunus-Kreises
- 884bladzijden
- 31 uur lezen
Der Band enthalt ca. 400 Katalognummern mit den mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Inschriften vom 7. Jahrhundert bis zum Jahr 1700. Der Katalog beginnt mit dem einzigen erhaltenen fruhmittelalterlichen Grabstein der Roteldis. Danach sind Inschriften erst wieder aus dem 14. Jahrhundert nachzuweisen. Heraus ragen die Grabplatten der Herren von Kronberg und ab dem 15. Jahrhundert die Adelsgrablegen ebendort, in Eppstein und Konigstein mit Figurengrabplatten. Das adlige Selbstverstandnis der Familie von Kronberg spiegelt sich daruber hinaus in Schlachten-, Familienbildern und Fensterzyklen. Einen eigenen Schwerpunkt fur das 17. Jahrhundert bildet die Grablege der Landgrafen von Hessen in der Furstengruft der Homburger Residenz. Zahlreiche Zinnsarge der landgraflichen Familie legen in ausfuhrlichen Bibelzitaten und langeren Grabinschriften ein eindrucksvolles Zeugnis von der Frommigkeit einer Furstenfamilie ab. Seit dem ausgehenden 16. Jahrhundert sind Inschriften von gelehrten Theologen und Juristen, Pfarrern und Amtleuten sowie von Burgern uberliefert. Der Band enthalt einen grosseren Fachwerkbestand auch mit poetischen Hausinschriften.