Der Tod in der modernen britischen Lyrik
Todeskonzeptionen und Todesdarstellungen in den Gedichten von William Butler Yeats, Dylan Thomas und Philip Larkin
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Seit dem 20. Jahrhundert ist der Tod dem Menschen zugleich so vertraut und so fremd wie niemals zuvor. Wahrend der fiktive und medialisierte Tod an Popularitat gewinnt, verlagert sich die Auseinandersetzung mit dem eigenen Sterben und der Frage eines moglichen Jenseits ins Private. Die moderne Lyrik stellt zwischen diesen beiden Polen eine Brucke Sie macht das private Nachdenken uber den Tod offentlich. Anke Staudacher zeigt durch eine Analyse der Todesgedichte von William Butler Yeats, Dylan Thomas und Philip Larkin auf, wie sich Dichter im Spannungsfeld zwischen literarischen Traditionen und Moderne, christlichem und sakularem Todesverstandnis mit dem Tod auseinandersetzten, ihre eigenen Todeskonzeptionen entwickelten und diese in ihrer Lyrik darstellten.
