Human trafficking has evolved into a significant transnational organized crime that poses a serious threat to human dignity. Addressing this issue requires international cooperation and effective measures. Eurostat's “Executive summary” highlights the urgent need for improved investigation, prosecution, and conviction of traffickers, emphasizing that the primary goal must be to end human trafficking. Implementing the HT-Directive should be a top priority for governments. In Germany, this means enhancing legislative efforts in collaboration with the Bundeskriminalamt and police authorities to meet HT-Directive objectives. Victim rights must also be strengthened, as advocated by NGOs. Since signing the UN Convention against Transnational Organized Crime, Germany has faced challenges in implementing effective measures, with ongoing political disputes hindering progress. To date, Germany has not met minimum standards for implementation. The government has announced plans for further work on the HT-Directive in the upcoming legislative period. A key recommendation is to establish a National Referral System similar to Austria's model. Additionally, Germany should appoint a National Rapporteur to facilitate better cooperation with EU member states and institutions. These changes must include revising the German penal code to enhance communication and coordination among all parties involved.
Sophie Tschorr Boeken




Der Sport und das Europarecht
Die EuGH-Urteile Walrave, Bosman und Delíege
Die Studienarbeit untersucht die Rolle des Sports im Europarecht und dessen wirtschaftliche sowie rechtliche Bedeutung innerhalb der Europäischen Union. Sie analysiert die Entwicklungen des Sportsektors seit den 1970er Jahren und beleuchtet die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit, insbesondere in Bezug auf Profi- und Amateursportler. Wichtige Urteile wie Walrave und Koch, Bosman sowie Deliége werden detailliert betrachtet, um die Auswirkungen auf den Sport zu verdeutlichen.
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der EU-Osterweiterung, die mit dem Beitritt von zehn Ländern im Jahr 2004 und zwei weiteren im Jahr 2007 stattfand. Diese Erweiterung war die größte in der Geschichte der EU und erhöhte die Mitgliederzahl von 15 auf 27. Die Studie beleuchtet die Erwartungen der Beitrittsstaaten sowie der bestehenden Mitgliedsländer in Bezug auf wirtschaftliche, politische und sicherheitspolitische Stabilität. Der Fokus liegt auf den Übergangsfristen des Beitrittsvertrages und den damit verbundenen Herausforderungen und Chancen für die europäische Integration.
Ziel der Arbeit ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen für die grenzüberschreitende Satzungssitzverlegung von Kapitalgesellschaften innerhalb der EU vorzustellen. Es wird der Frage nachgegangen, ob die Niederlassungsfreiheit einen Anspruch auf eine identitätswahrende Satzungssitzverlegung gewährt und ob Beschränkungen seitens der Mitgliedstaaten Bestand halten können. Hierfür wird auf die Entwicklung des Gesellschaftsrechts anhand der Rechtsprechung des EuGH eingegangen. Sodann wird untersucht, ob ein Gleichgewicht zwischen nationalstaatlicher Regelungsautonomie und dem Wunsch nach Wettbewerb im Binnenmarkt gefunden werden kann. Die gewonnen Erkenntnisse dienen im Anschluss dazu, die Vorlagefragen in der Rechtssache VALE zu beantworten.