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Mathias Wirth

    17 augustus 1984
    Psychiatrie und Freiheit
    Sexualisierte Gewalt in kirchlichen Kontexten | Sexual Violence in the Context of the Church
    Distanz des Gehorsams
    • Distanz des Gehorsams

      Theorie, Ethik und Kritik einer Tugend

      Als Tugend beschworen, in Katastrophen geendet: der Gehorsam. Nationalsozialismus, gewaltsame Erziehung, auch in kirchlicher Verantwortung, insgesamt die Diskreditierung der Ich-Instanz in Gehorsamsdiskursen, problematisieren eine Beziehungsform, die bis heute viel diskutiert, aber wenig systematisch untersucht worden ist. In der gefundenen Distanzstruktur des Gehorsams liegt der philosophische und theologische Beitrag dieser Studie zur Erforschung des Gehorsams: Das Problem des Gehorsams ist eine Distanz, die zwischen Person und Akteur, Wollen und Sollen auftritt. Im Gehorsam tun Personen etwas, das sie eigentlich nicht wollen - sonst wäre der Befehl unnötig. Mathias Wirth diskutiert die manchmal auch nur behauptete Distanz zwischen Person und Akteur als ethisches und religiöses Problem. Diese Arbeit wurde mit dem Wissenschaftspreis Hannover 2014 ausgezeichnet. Außerdem wurde der Studie der Ernst Wolf-Preis 2017 der Gesellschaft für Evangelische Theologie in der Kategorie A (Dissertationen/Habilitationen) zugesprochen.

      Distanz des Gehorsams
    • Sexualisierte Gewalt in kirchlichen Kontexten | Sexual Violence in the Context of the Church

      Neue interdisziplinäre Perspektiven | New Interdisciplinary Perspectives

      Der Umgang mit sexualisierter Gewalt in kirchlichen Kontexten ist unzureichend. Zwar wurden Maßnahmen zur Intervention und Prävention unternommen, spezifische kirchliche und theologische Ermöglichungsbedingungen sind aber noch zu wenig beachtet worden. Bisher fehlen interdisziplinäre und interkonfessionelle Studien zum Problem des Vorfeldes sexualisierter Gewalt in kirchlichen Kontexten. Dabei geht es um Theologien und Strukturen, die in ihrer Ambivalenz einen Bezug zur sexualisierten Gewalt aufweisen und Reaktionspflichten hemmen. Diese Blickbegrenzung soll im Gespräch zwischen verschiedenen theologischen Fächern (Bibelwissenschaften, Ethik, Pastoral- und Religionspsychologie) und anderen relevanten Disziplinen (Geschichtswissenschaften, Psychologie, Kriminologie) überwunden werden, um ein kritisches Denken und Handeln in Theologie und Kirche im Bewusstsein der Persistenz spezifischer Formen sexualisierter Gewalt und etablierter Reaktionsformen zu entwickeln. Gemeinsames Ergebnis der einzelnen Studien dieses Bandes ist, dass die Berücksichtigung der Erfahrung sexualisierter Gewalt im Kontext kirchlicher Institutionen die Akzeptanz zugrundeliegender theologischer und seelsorglicher Annahmen ändert.

      Sexualisierte Gewalt in kirchlichen Kontexten | Sexual Violence in the Context of the Church