Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Ulrich Lamparter

    Zeitzeugen des Hamburger Feuersturms 1943 und ihre Familien
    Wirklich psychisch bedingt?
    Hamburg im Feuersturm
    Die dünne Kruste der Zivilisation
    • Die dünne Kruste der Zivilisation

      Beiträge zu einer Psychoanalyse der Gewalt

      Warum haben auch freundliche und zivilisierte Menschen oft keine Probleme damit, Gewalt anzuschauen oder sogar selbst auszuüben? Wie kommt es zu gewalttätiger Herrschaft? Die Beiträgerinnen und Beiträger stellen wesentliche psychoanalytische und sozialpsychologische Perspektiven auf das Phänomen menschlicher Gewalt dar. Sie arbeiten Entstehung, situativen Kontext und Folgen verschiedener Gewaltphänomene heraus und machen diese unter anderem am Beispiel der Auseinandersetzungen beim G20-Gipfel in Hamburg anschaulich. Dabei widmen sie sich sowohl der Mikroperspektive von Gewalt im psychotherapeutischen Behandlungszimmer als auch den großen Themen von Krieg und Extremgewalt und beziehen empirische Befunde der Gewaltforschung ein. Es wird klar, dass von Menschen ausgeübte Gewalt zwar ökonomische, historische, soziale und situative Ursachen hat, aber auch auf genuin menschliche Aggressionsmuster verweist, die im Unbewussten verankert sind, latent tradiert und situativ aktiviert werden. Mit Beiträgen von Gabriele Amelung, Wolfgang Berner, Annegret Boll-Klatt, Michael B. Buchholz, Rolf Haubl, Harald Kamm, Mechthild Klingenburg-Vogel, Ulrich Lamparter, Jochen Lellau, Jan Lohl, Frank Ruwwe, Andreas Sadjiroen und Hans-Jürgen Wirth

      Die dünne Kruste der Zivilisation
    • Hamburg im Feuersturm

      Die Bombenangriffe vom Juli 1943 in der Erinnerung von Überlebenden und im Gedächtnis der Stadt

      Die alliierten Luftangriffe auf Hamburg vom 24. Juli bis 3. August 1943 zerstörten weite Teile der Stadt fast vollständig. Über 30 000 Menschen kamen bei der »Operation Gomorrha« ums Leben, viele Überlebende leiden bis heute an den Folgen. Im »Erinnerungswerk Hamburger Feuersturm« wurden in den letzten Jahren über einhundert lebensgeschichtliche Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geführt, die während des Zweiten Weltkriegs überwiegend noch Kinder oder Jugendliche waren. Die hier vorgestellten Berichte dokumentieren ihr unmittelbares Erleben im Feuersturm ebenso wie ihren persönlichen Umgang mit den Kriegserfahrungen im weiteren Leben. Ergänzt werden die Erinnerungen der Überlebenden durch Beiträge aus der Geschichtswissenschaft, aus Medien, Film und Musik sowie von Vertreterinnen und Vertretern der Hamburger Gedenkkultur. Sie verorten die Bombenangriffe im Gedächtnis der Stadt und reflektieren Hamburgs Umgang mit dem einschneidenden Kriegsereignis im Wandel der Zeit.

      Hamburg im Feuersturm
    • Fehldiagnosen als „psychisch bedingt“ sind besonders problematisch bei seltenen somatischen Erkrankungen, da Symptome oft voreilig als psychisch interpretiert werden. Dies führt dazu, dass Patienten nicht die notwendige Therapie erhalten und lange Zeit diagnostisch verkannt bleiben. Das Handbuch vermittelt anhand realer klinischer Fälle essentielles Wissen zu somatischen Differenzialdiagnosen: Es beleuchtet, welche körperlichen Krankheiten psychogen anmutende Symptome erklären können, welche ökonomisch vertretbaren Maßnahmen zur Ausschlussdiagnostik notwendig sind, wann eine Überweisung zu Spezialisten erforderlich ist und wie es zu Fehldiagnosen kommen kann. Psychologische und ärztliche Psychotherapeuten in Weiterbildung und Praxis sowie Studierende und Ärzte der Allgemeinmedizin, Inneren Medizin und Neurologie finden hier wertvolle Unterstützung für eine präzise somato-psychische Diagnostik. Das Buch bietet praktische Hilfe im klinischen Alltag, präsentiert Krankheitsbilder mit typischen Kasuistiken und strukturiert kompaktes Wissen zur Ausschlussdiagnostik. Es schließt die Lücke in der psychotherapeutischen Versorgung und ergänzt relevante Lehrbücher zur Aus- und Weiterbildung in diesem Bereich.

      Wirklich psychisch bedingt?
    • Zeitzeugen des Hamburger Feuersturms 1943 und ihre Familien

      Forschungsprojekt zur Weitergabe von Kriegserfahrungen

      • 384bladzijden
      • 14 uur lezen

      Vor 70 Jahren wurde in der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943 der Hamburger Feuersturm entfacht: Unter dem Namen »Operation Gomorrha« geplante Bombardements der britischen Royal Air Force und der amerikanischen Luftwaffe legten große Teile Hamburgs in Schutt und Asche. Zehntausende Menschen starben, mehr als Hunderttausend wurden verletzt. Diese Erfahrung hat sich tief in das Gedächtnis der Stadt und der darin lebenden Menschen eingebrannt, doch wie werden die Erinnerungen daran über die Generationen tradiert? Psychoanalytiker und Historiker befragten Zeitzeugen und ihre Familien, um den persönlichen und familiären Nachwirkungen des Krieges bis heute nachzuspüren und an diesem Beispiel die langfristige Verarbeitung von traumatischen Kriegserfahrungen zu untersuchen.

      Zeitzeugen des Hamburger Feuersturms 1943 und ihre Familien