Franz Wlasaty schildert humorvoll und berührend seine Kindheit im oberösterreichischen Mühlviertel während des Krieges. Als Kind versucht er, Normalität im Chaos zu finden, während er die Enttäuschung über das Verhalten der Erwachsenen erlebt. Sein Resümee nach Kriegsende betont die Notwendigkeit, das Vergangene hinter sich zu lassen.
Veronika Wlasaty Boeken


Die weltumspannende, alle großen Systeme umfassende Krise spiegelt sich auch im Schulsystem wider. Dieses ist dem Menschen längst nicht mehr gemäß. Schulunlust und Verhaltensprobleme weiten sich aus - ein Kurswechsel scheint unausweichlich. Was wir jedoch noch nötiger brauchen als Reformen, ist ein neues Welt- und Menschenbild, das auf Nachhaltigkeit und Kooperation statt Gewinnmaximierung und Konkurrenz gründet. Ein Menschenbild, in dem jedes menschliche Potential als gleich wertvoll gilt und der Mensch nicht nach seinem ökonomischen „Nutzwert“ beurteilt wird. Die Schule als sozialisierende Institution, die alle durchlaufen, kann zu diesem Bewusstsein einen wesentlichen Beitrag leisten. Das „humane Kapital“, das wir hier „anlegen“, ist unsere ideelle Zukunftsvorsorge.