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Michael Kitzing

    Für den christlichen und sozialen Volksstaat
    Die Protokolle der Regierung von Württemberg-Baden
    • Im Gefolge der Besetzung des deutschen Südwestens am Ende des Zweiten Weltkrieges entstand im Norden des heutigen Bundeslandes Baden-Württemberg im Herbst 1945 das Land Württemberg-Baden als Teil der amerikanischen Besatzungszone. Die Amerikaner setzten in Stuttgart ein Kabinett unter Leitung von Reinhold Maier ein, dem mit Theodor Heuss, Heinrich Köhler und Carlo Schmid noch drei weitere herausragende Persönlichkeiten der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts angehörten. Die Kabinettsberatungen spiegeln zentrale Probleme der ersten anderthalb Nachkriegsjahre wider: so den Neuaufbau der Verwaltung vor dem Hintergrund der Verhaftung zahlreicher politisch belasteter Beamter, das Ringen der Regierung mit der Besatzungsmacht um Erlass und Durchführung des Entnazifizierungsgesetzes. Zugleich werden jedoch auch erste Schritte auf dem Weg zur Etablierung eines demokratischen Verfassungsstaates auf Landesebene erkennbar.

      Die Protokolle der Regierung von Württemberg-Baden
    • Anders als im Reich wurde die Politik des Freistaates Baden in der Weimarer Republik durchgängig von der sogenannten „Weimarer Koalition“ bestimmt. Die Studie zeigt, aus welchen Motiven sich die Badische Zentrumspartei für die Zusammenarbeit mit Sozialdemokraten und Liberalen entschied und sich so zu einer Säule des republikanisch-demokratischen Verfassungsstaates entwickelte. Michael Kitzings Darstellung liefert zugleich einen umfassenden Überblick über die politische Geschichte Badens von der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bis zur nationalsozialistischen Machteroberung. Hierbei finden die Strukturen des katholischen Milieus im Südwesten des Reiches besondere Beachtung. Dabei wird deutlich, wie konsequent und am Ende vergeblich sich die Badische Zentrumspartei für den demokratischen Verfassungsstaat gegen die heraufziehende totalitäre Diktatur einsetzte.

      Für den christlichen und sozialen Volksstaat