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Birte Hewera

    An den Grenzen des Geistes
    „… daß das Wort nicht verstumme.“
    • „… daß das Wort nicht verstumme.“

      Jean Amérys kategorischer Imperativ nach Auschwitz

      Die Autorin liest Jean Amérys literarisch-publizistisches Œuvre unter dem Stichwort der Überlebensmemoiren. Sie zeichnet die Bewältigungsstrategien nach, die seine Texte bestimmen, in denen er das Erlebte festhält. Damit wird Améry als politischer Schriftsteller vorgestellt, der die Erfahrung von KZ-Haft und Folter an die nachfolgende Generation weiterzugeben versucht – stets eingedenk der Grenzen der eigenen Sprache.

      „… daß das Wort nicht verstumme.“
    • An den Grenzen des Geistes

      Jean Améry zum 100. Geburtstag

      • 194bladzijden
      • 7 uur lezen

      „Der modische Faktor, der aller Aktualität innewohnt, entschleiert sich bei genauer Betrachtung als irrational“, stellt Jean Améry 1971 fest. Die Wahrnehmung eines Autors als unmodern oder inaktuell sagt nichts über die Gültigkeit seiner Gedanken aus. Die Texte des jüdischen Schriftstellers, der den Holocaust überlebte, haben an Prägnanz und ästhetischem Wert nicht verloren, obwohl er als politischer Essayist, Romancier und Philosoph weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Der erste Band der neu gegründeten Schriftenreihe kommunikation & kultur versammelt Vorträge, die im November 2012 anlässlich von Amérys 100. Geburtstag gehalten wurden. Diese fanden im Rahmen der Tagung „An den Grenzen des Geistes“ an der Freien Universität Berlin statt. Um Amérys Denken umfassend darzustellen, behandelten die Referenten verschiedene Aspekte seines Werks. Diskutiert wurden Schriften, die sich dem „Terror der Aktualität“ widmen und zu politischen Themen, insbesondere dem Wiederaufleben des Antisemitismus, Stellung beziehen. Das Interesse richtete sich auf die philosophischen Implikationen seiner Erfahrungen bis in die Gegenwart. Ein Beispiel für Amérys scharfe Analyse ist der im Anhang ungekürzt veröffentlichte Aufsatz „Der abgeschaffte Mensch. Blick in die Welt des Strukturalismus“, der bereits 1967 als Kritik des aufkommenden Strukturalismus entstand und dessen regressiv-irrationalistische Tendenzen aufzeigt, die im Poststrukturalismus vo

      An den Grenzen des Geistes