Kafkas Leben und Werk sind stark von Melancholie, Traurigkeit und Pessimismus geprägt. Diese Studienarbeit beleuchtet die authentischen Texte des Autors, die zu seinen Lebzeiten veröffentlicht wurden, und reflektiert darüber, inwiefern das Schreiben für Kafka eine Lebens erfüllende Kunst darstellte. Die Analyse, die im Rahmen eines Seminars an der Christian-Albrechts-Universität Kiel entstand, bietet tiefe Einblicke in die emotionalen und existenziellen Themen, die Kafkas Schaffen durchziehen.
Patrick Holst Boeken


Die erste Italienreise von Johann Wolfgang von Goethe gilt gemeinhin als Beginn der klassischen Schaffensphase des Dichters. Jahrzehnte später veröffentlichte Goethe über diese erste italienische Erfahrung sein Werk „Italienische Reise“. Die Arbeit betrachtet in diesem Kontext Goethes „Italienische Reise“ und verfolgt hierbei die These, nach der dieses Werk als Zeugnis für den Epochenumbruch im Schaffen des Dichters hin zum Klassizismus gelesen werden kann. Hierzu werden zwei programmatische Schriften Goethes („Einfache Nachahmung der Natur, Manier, Stil“; „Einleitung in die Propyläen“) auf die prägnanten Merkmale seines Klassizismus untersucht. In einem zweiten Schritt analysiert die Arbeit dann das Werk „Italienische Reise“ im Kontext der zuvor herausgearbeiteten Merkmale und zieht abschließend ein Fazit in Bezug auf die formulierte These.