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Stefan Samerski

    9 januari 1963
    "Wie im Himmel, so auf Erden"?
    Jesuitische Frömmigkeitskulturen. Konfessionelle Interaktion in Ostmitteleuropa 1570-1700
    Thomas von Aquin
    Alfred Bengsch - Bischof im geteilten Berlin
    Päpste als Friedensvermittler
    Rom in Berlin
    • Rom in Berlin

      100 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Deutschland

      • 208bladzijden
      • 8 uur lezen

      Mit der Errichtung der Apostolischen Nuntiatur in Berlin im Jahre 1920 begann eine neue Epoche der diplomatischen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Deutschland. Der Band dokumentiert ein Symposium, das anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Apostolischen Nuntiatur in Berlin stattfand. Historische Beiträge beleuchten Vorgeschichte, Voraussetzungen und Kontexte der Nuntiaturgründung. Aus juristischer Sicht wird nach den staats- und völkerrechtlichen Implikationen gefragt. Schließlich werden die gegenwärtigen Herausforderungen und Perspektiven des Verhältnisses von Kirche und Staat reflektiert.

      Rom in Berlin
    • Die bedeutendste politische Aufgabe des Papstes ist die Abwendung von Krieg und die Sicherung des Friedens. Und das schon seit dem Mittelalter. Durch strikte Unparteilichkeit und mit Hilfe eines weltweit agierenden diplomatischen Netzes haben die Päpste in der Geschichte immer wieder versucht, zu vermitteln, für Ausgleich zu sorgen und den Frieden sicherzustellen. Damit hatten sie nur selten Erfolg. Markanteste Beispiele sind ihre Friedensinitiativen vor und während der beiden Weltkriege. Aber auch danach vermittelten sie oft im Geheimen zwischen den Staaten, um kriegerische Auseinandersetzungen abzuwenden. Jüngste Beispiele dafür sind Johannes Paul II. und Franziskus.

      Päpste als Friedensvermittler
    • Alfred Bengsch (1921-1979) wurde in den Wochen des Mauerbaus Bischof von Berlin. Damit leitete er mitten im Kalten Krieg an der Nahtstelle zweier Systeme eine Diözese, die sowohl West-Berlin wie auch den Ostteil der Stadt und weite Regionen der DDR umfasste. In bewegten Zeiten (II. Vatikanum, 68er-Bewegung, neue Ostpolitik des Vatikan, RAF-Terror) musste er für die Leitung seines Bistums und der Berliner Bischofskonferenz neue Konzepte entwickeln, durch die er sich harten Zerreißproben aussetzte. Als markige Berliner Persönlichkeit hat er bis heute bleibende Spuren an der Spree hinterlassen.

      Alfred Bengsch - Bischof im geteilten Berlin
    • Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1869/70) wurde die Verehrung der Heiligen skeptisch angesehen; christliches Kerygma sollte eher durch theologische Sprache und konkret gelebte Praxis vermittelt werden. Im Zuge der Biographieforschung freilich ist das Interesse an Lebensläufen generell gewachsen und damit auch die Frage der Heiligengestalten in der Kirche wieder in den Blick gekommen. In diesem Interessenshorizont steht die vorliegende Arbeit, die mit Hilfe der Prozessakten, die für den Zeitabschnitt 1740 bis 1870 lückenlos vorhanden sind, die seinerzeit erfolgten Selig- und Heiligsprechungen untersucht.

      "Wie im Himmel, so auf Erden"?
    • Wie gelangt man nach einem multilateralen militärischen Konflikt zu einer zukunftsfähigen Friedenslösung, die nachhaltig und umfassend ist? Der Wiener Kongress (1814/15) gilt als letzter Friedensschluss dieser Art, der nach den Umwälzungen der Französischen Revolution und der napoleonischen Kriege eine weitreichende Lösung bot. Durch das diplomatische Geschick von Clemens von Metternich wurde der Diplomatenkongress zu einem dauerhaften Erfolg, da er alle Beteiligten an den Verhandlungstisch brachte und eine auf Ausgleich der Interessen basierende Abmachung favorisierte. Unter Metternichs Leitung wurden viele Aspekte des modernen europäischen Gemeinschaftsprojekts vorweggenommen, während der Nationalismus kritisch beurteilt wurde. Seine Außenpolitik beinhaltete zahlreiche moderne Elemente und reagierte flexibel auf Herausforderungen. Für Metternich gehörten Friedensstiftung und Friedenssicherung eng zusammen. Der Sammelband richtet sich an ein breites Publikum, das an historischen Zusammenhängen und aktuellen Fragen interessiert ist. In leicht verständlichen Essays erläutern renommierte Fachvertreter, darunter Henry A. Kissinger, die Diplomaten-Persönlichkeit und die außenpolitische Leistung des österreichischen Staatsmanns. Beiträge stammen von Kissinger, Wolfram Pyta, Bernd Posselt, Stefan Samerski, Wolfram Siemann und Eberhard Straub.

      Metternich und der europäische Frieden