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Tilmann Siebeneichner

    Proletarischer Mythos und realer Sozialismus
    Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR
    »Selbstentwürfe«
    • »Selbstentwürfe«

      Neue Perspektiven auf die politische Kulturgeschichte des Selbst im 20. Jahrhundert

      Das Selbst als ebenso wandelbare wie prekäre Schnittstelle sozialer, politischer, ökonomischer und kultureller Ein- und Zugriffe.Historische Selbstentwürfe und ihre Erforschung erfreuen sich anhaltender Konjunktur. Dabei verlaufen die Debatten rund um eine "Zeitgeschichte des Selbst" weiterhin quer zu den großen und etablierten Forschungsbereichen der Zeitgeschichte. Anhand der Leitlinien Musealisierung, Professionalisierung, Authentifizierung und Sozialisierung erprobt der Band Anschlussfähigkeit und Mehrwert der Erforschung historischer Subjektivierungsprozesse für die Geschichte des 20. Jahrhunderts und erörtert das Selbst als Ziel- und Fluchtpunkt individueller wie politischer Ordnungsbemühungen.

      »Selbstentwürfe«
    • Die „Kampfgruppen der Arbeiterklasse“ in der DDR waren eine im kommunistisch beherrschten Teil Europas einzigartige Organisation. Nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 gegründet, dienten sie als betrieblich organisierte Parteimiliz nicht nur dem praktischen Schutz der SED, sondern zugleich der Legitimation ihrer Herrschaft. Sie sollten ihre Angehörigen, letztendlich aber die gesamte Bevölkerung, auf die „revolutionären Traditionen“ der Arbeiterklasse einschwören.

      Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR
    • Proletarischer Mythos und realer Sozialismus

      Die Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR

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      Die 'Kampfgruppen der Arbeiterklasse' in der DDR waren eine im kommunistisch beherrschten Teil Europas einzigartige Organisation. Als betrieblich organisierte Parteimiliz dienten sie nicht nur dem praktischen Schutz der SED, sondern zugleich der Legitimation ihrer Herrschaft. Zwar wurden die Kampfgruppen auf breiter Basis erst im Anschluss an den Aufstand vom 17. Juni 1953 gegründet. Doch war ihre Botschaft – zum Arbeiter gehöre das Gewehr – so alt wie die kommunistische Bewegung selbst. Die Studie geht der Frage nach, inwieweit die Anwendung von politisch motivierter Gewalt, wie sie die Kampfgruppen repräsentierten, in der DDR gerechtfertigt wurde und welchem zeitlichen Wandel der proletarische Kampfmythos unterlag.

      Proletarischer Mythos und realer Sozialismus