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Bookbot

David Eugster

    Das Imaginäre des Kalten Krieges
    Manipuliert!
    • Manipuliert!

      Die Schweizer Werbebranche kämpft um ihren Ruf, 1900–1989

      Die Werbung galt bereits um 1900 als Branche mit schwierigem Renommee? bestenfalls wurde ihre wirtschaftliche Notwendigkeit bezweifelt. Erst ab den 1970er-Jahren liess sich das Stigma des Berufes langsam abschütteln. Das Buch verfolgt den Kampf der Schweizer Werbebranche um ihren Ruf und erzählt anhand des Wandels des ungleichen Figurenpaares Werber?Konsument eine Geschichte der Konsumgesellschaft der Schweiz im 20. Jahrhundert.

      Manipuliert!
    • Als dichotome Spaltung der Welt drang der Kalte Krieg auch in Gesellschaften ein, die nicht direkt in die „heißen“ Kriege des internationalen Dauerkonflikts verwickelt waren. Dort entfaltete er seine Virulenz und Persistenz dadurch, dass er permanent ausgemalt, inszeniert und materialisiert wurde. Von der sozialen Wirkmächtigkeit gesellschaftlicher Deutungsmuster und Symbolen ausgehend, fokussiert dieser Band auf das Imaginäre des Kalten Krieges: Auf Metaphern der Abgrenzung und Zugehörigkeit, Freund- und Feindfiguren, propagandistisch gestützte Emotionskulturen sowie Bedrohungs- und Schutzszenarien. Diese zirkulierten zwischen militärischen und zivilen Organisationen, staatlichen und kulturellen Institutionen und der öffentlich-politischen Sphäre hin- und her – und trugen so dazu bei, den Kalten Krieg am Laufen zu halten. Konzeptionell gefasst in vier Dimensionen – Metaphern, Figuren, Emotionen und Simulakren – spürt der Band aus einer wissensund kulturgeschichtlichen Perspektive der Verbreitung des Imaginären im Ost-West-Konflikt nach. Er versammelt Beiträge aus der Geschichte, der Literaturwissenschaft, der Kulturwissenschaft, der Europäischen Ethnologie und der Soziologie und richtet den Blick mit Fallbeispielen zum geteilten Deutschland, zu Österreich, der Schweiz und Großbritannien primär auf Europa.

      Das Imaginäre des Kalten Krieges