Johannes Norpoth Boeken


Die inzwischen weitverbreitete Arbeitszeitflexibilisierung hat im Sozialversicherungsrecht vielfältige Fragen nach der konkreten Ausgestaltung des Sozialversicherungsschutzes aufgeworfen. Das Gesetz zur sozialrechtlichen Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen vom 6. April 1998 /Flexi-Gesetz) sollte die auftauchenden Probleme lösen; dies ist dem Gesetzgeber weitgehend missglückt. Der Autor setzt sich mit diesem Gesetz eingehend und kritisch auseinander. Er beschäftigt sich nicht nur mit den vom Flexi-Gesetz geregelten Fragestellungen, sondern untersucht darüber hinaus auch die Einordnung solcher Arbeitszeitmodelle in das Sozialversicherungsrecht, die das Flexi-Gesetz nicht erfasst. Das betrifft etwa die Ausgestaltung von Entgeltersatzleistungen (wie Krankengeld, Arbeitslosengeld), aber auch die unterbliebenen Regelungen für Arbeitszeitmodelle mit unregelmäßiger Entgeltfortzahlung. Das Buch richtet sich durch die Behandlung der vom Flexi-Gesetz offengelassenen Fragestellungen an Sozialversicherungsträger sowie an diejenigen, die sich mit Arbeitszeitflexibilisierung beschäftigen, sei es beratend oder gestaltend.