Exploring the mechanics of money creation, this book introduces modern monetary theory in an accessible manner, making it suitable for readers without prior economics knowledge. It delves into key topics like inflation targeting, government spending, and international trade, while discussing economic policies aimed at achieving macroeconomic goals such as price stability and full employment. This resource is beneficial for students, central bankers, banking professionals, and academics seeking to understand contemporary monetary practices.
Dirk H. Ehnts Boeken






Die Theorie von Geld und Kredit hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, insbesondere im Kontext der Zentralbank und ihrer Interaktion mit Geschäftsbanken. Diese Dynamik ist zentral für europäische Themen wie das Zahlungssystem TARGET2, quantitative easing, lender of last resort und die Zinspolitik der EZB, einschließlich der negativen Einlagezinsen. Die Veröffentlichung erklärt Geld und Kredit durch eine bilanziellen Betrachtung, wobei T-Konten für die wichtigsten Akteure dargestellt werden. Es wird untersucht, wie Zentralbanken Geld schöpfen, wie Geschäftsbanken Kredite vergeben und welche Rolle Staatsanleihen dabei spielen. Diese Methodologie fördert das Verständnis der bilanziellen Zusammenhänge in einer Volkswirtschaft und bietet eine alternative Perspektive auf europäische Themen. Nach der Vorstellung der modernen Geldtheorie wird ein makroökonomisches Modell entwickelt, das auf diesen Erkenntnissen basiert und auf die Eurozone angewandt wird. Die Analyse zeigt, dass die Staatsverschuldung nicht die Ursache, sondern eine Folge der aktuellen Krise ist, wobei die Spätfolgen der Immobilienkrisen in Spanien und Irland als grundlegendes Problem identifiziert werden. Die Einführung der „no bail-out“-Klausel hat die Insolvenzfähigkeit von Regierungen und Zentralbanken verändert, was die Demokratie untergräbt. Im letzten Teil werden mögliche Schritte erörtert, um Europa aus der Krise zu führen.
Modern Monetary Theory
Eine Einführung
Dieses essential erläutert, wie Zentralbanken, Banken und Regierungen Geld schöpfen. Bei modernem Geld handelt es sich letztlich um eine Steuergutschrift, die der Staat über seine Zentralbank als Monopolist ausgibt. Daher gibt es kein „Steuerzahler-Geld“ (Thatcher 1983) und „Staatsschulden“ sind lediglich Geld im Besitz der Bürger*innen, welches für spätere Steuerzahlungen verwendet werden kann. Preisstabilität, Vollbeschäftigung und nachhaltige Ressourcennutzung ergeben sich nicht von allein. Der Einsatz von Wirtschaftspolitik zur Erreichung dieser Ziele wird beschrieben.
Makroökonomik
Wirtschaftstheorie für das 21. Jahrhundert
In diesem Buch geht es um die Makroökonomik, um Geldschöpfung und -vernichtung, Vollbeschäftigung, Preisstabilität und nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung. Dabei wird mikrofundiert mit einem Bilanzansatz die Geldschöpfung der Banken, Nichtbanken, Zentralbanken und der Bundesregierung vorgestellt und ihr Zusammenspiel im Wirtschaftskreislauf erklärt. Der gewählte Ansatz beinhaltet die neuesten Erkenntnisse und auch aktuelle Entwicklungen wie Sondervermögen, TARGET2-Salden und Energiepreisinflation. Fallstudien und anwendungsbezogene Beispiele zeigen praxisnah, wie privater, staatlicher Sektor und der Rest der Welt auf der gesamtwirtschaftlichen Ebene miteinander interagieren. Mithilfe einfacher Verhaltensannahmen können die Interaktionen in einem grafischen Modell nachvollzogen werden, in welchem konjunkturelle Schwankungen genauso wie wirtschaftspolitische Maßnahmen der Geld- und Fiskalpolitik simuliert werden können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Deutschland und derEurozone. Kapitel zu Beschäftigung und Inflation sowie Deflation runden das Buch ab.