Alexander Kluge wird als bedeutender Autorenfilmer vorgestellt, dessen Montagearbeit und analytische Kamera im Fokus der Untersuchung stehen. Die Arbeit hebt hervor, dass Kluge oft verschiedene Medien wie Fotos, Zeichnungen und dokumentarische Aufnahmen kombiniert, wodurch eine patchworkartige Struktur entsteht. Diese Technik führt dazu, dass die Bedeutung seiner Filme nicht aus den einzelnen Elementen, sondern aus der Spannung zwischen ihnen und der Art ihrer Zusammenfügung entsteht. Die Analyse zeigt, wie Kluge mit dieser Herangehensweise die Wahrnehmung des Publikums herausfordert.
Caroline Wloka Boeken





Die Forschungsarbeit bietet einen umfassenden Einblick in das Leben und Werk von Antonin Artaud, wobei der Fokus auf seiner Persönlichkeit, seinem Schaffen als Schauspieler und Regisseur sowie seiner Krankheit und dem damit verbundenen Drogenkonsum liegt. Besonders hervorgehoben wird Artauds Theorie des Theaters der Grausamkeit und seine innovative Auffassung von Schauspielkunst in den 1920er Jahren. Zudem wird seine Zeit am Théâtre de l'Atelier betrachtet, wo er mit seiner einzigartigen, exzessiven Gestik und Bewegungsführung neue Wege im Theater beschritt. Artauds Erfahrungen als Schauspieler sind entscheidend für das Verständnis seiner späteren Theaterkonzeptionen.
Die Studienarbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Theaterarbeit von Peter Brook, mit einem besonderen Fokus auf sein einflussreiches Werk "Der leere Raum". Dabei werden seine Theaterkonzeptionen analysiert, die das Zusammenspiel von Schauspielern, Publikum und Text in den Mittelpunkt stellen. Die Arbeit vermittelt ein tiefes Verständnis für Brooks innovative Ansätze und deren Bedeutung für die Theaterwissenschaft.
Welche grundsätzlichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten bestehen zwischen Theater und Filmschauspiel? Unter welchen Voraussetzungen agieren Schauspieler im jeweiligen Medium? Die vorliegende Studie ergründet diese Fragen mit dem Ziel, die Schwierigkeiten und Probleme zu erklären, mit denen sich Theaterschauspieler konfrontiert sehen, die zum Film wechseln wollen. In der Auseinandersetzung mit dem Thema Schauspielkunst am Theater und im Film wird deutlich, dass es unterschiedliche Theorien und Schauspiellehrmethoden gibt, die dem Schauspieler eine Hilfestellung im Umgang mit der Rolle bieten können. Diese Arbeit geht exemplarisch auf die Hypothesen und Methoden von Konstantin Stanislawski und Lee Strasberg ein, denen die Theorie zur neuen Schauspielkunst von Bertolt Brecht gegenübergestellt wird. Im Mittelpunkt stehen dabei der Schauspieler und die Realisierung seiner Rolle sowie die Ambivalenzen von Theater- und Filmschauspiel. Um die speziellen Anforderungen an einen Film- in Abgrenzung zum Theaterschauspieler richtig einordnen zu können, werden auch die Besonderheiten filmischer Produktionsprozesse mit ihren technischen Möglichkeiten analysiert. Ziel ist es, aus der Betrachtung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Medien heraus Ansätze zu finden, die den Wechsel zwischen Theater und Film erleichtern.