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Jakob Farah

    Handelsliberalisierung im Rentierstaat
    Im Kriegszustand
    Türkei
    • Türkei

      Gezi, Gülen, Großmachtträume

      4,0(2)Tarief

      Im Jahr 2023 feiert die Türkische Republik ihr 100-jähriges Bestehen. Die Regierung unter Recep Tayyip Erdoğan machte in den letzten Jahren jedoch vor allem durch antidemokratische Tendenzen von sich reden: Die Opposition wird gegängelt, Dutzende Journalistinnen und Autoren sitzen im Gefängnis und ethnische Minderheiten werden unterdrückt. Das neue Editionsheft von Le Monde diplomatique erforscht die Hintergründe dieser Entwicklung, blickt aber auch zurück: vom Gewürzhandel des Osmanischen Reichs im 16. Jahrhundert bis zu den gescheiterten Bemühungen um Aufnahme in die EU. Und es entdeckt die Nischen der Zivilgesellschaft: mit fesselnden Reportagen über den Widerstand gegen das geplante Megaprojekt eines zweiten Bosporus, eine Streetart-Künstlerin in Diyarbakır und Bürgerinitiativen gegen den Bergbau im anatolischen Hochland.

      Türkei
    • Es herrscht Krieg … in der Ukraine, im Sudan, in Gaza. Während die Medien täglich neue Nachrichten von Tod, Vertreibung und Zerstörung liefern, wirkt der internationale Waffenmarkt wie elektrisiert. Im letzten Jahr lagen die weltweiten Rüstungsausgaben so hoch wie nie zuvor. Doch nicht nur Staaten rüsten auf. Im Ukrainekrieg etwa werden von beiden Seiten Geschichte und Sprache als Waffen instrumentalisiert. In Frankreich werden soziale Proteste immer häufiger mit Tränengasgranaten und Gummigeschossen niedergeschlagen. Und in den USA legen sich mittlerweile auch Frauen, Schwarze und Sozialisten privat ein Sturmgewehr zu. Mit Beiträgen u. a. von Michael T. Klare, Maëlle Mariette, Tom Stevenson, Eva Thiébaud und Alex de Waal sowie neuen Infografiken von Adolf Buitenhuis.

      Im Kriegszustand
    • Handelsliberalisierung im Rentierstaat

      Autoritäre Herrschaft in Algerien und das EU-Assoziierungsabkommen

      Führt Handelsliberalisierung zu Modernisierung und Demokratisierung? Diese Frage untersucht Jakob Farah im vorliegenden Band am Beispiel des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und Algerien, dessen Kern aus einer Öffnung der algerischen Volkswirtschaft besteht. Mit ihrem modernisierungstheoretischen Ansatz im Rahmen ihrer Mittelmeerpolitik, versuchte die EU seit 1995 nicht nur die Volkswirtschaften der südlichen Mittelmeer-Partnerländer zu reformieren, sondern rechnete ebenso mit positiven Effekten auf der politischen Ebene, d.h. einer Liberalisierung der politischen Systeme. Die Ergebnisse dieser polit-ökonomischen Untersuchung legen nahe, dass der handelspolitische Ansatz der EU ihrem eigenen Anspruch der Demokratieförderung zuwider läuft und die Mechanismen autoritärer Herrschaft in Algerien festigt.

      Handelsliberalisierung im Rentierstaat