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Bookbot

Emily Ngubia Kesse

    Eingeschrieben
    Stille Macht
    • 2018

      Stille Macht

      Silence und Dekolonisierung – Silence, Wissen und Machtstrukturen

      Silence – ironischerweise schwer wörtlich übersetzbar – wird in diesem Sammelband als Stille und Schweigen, als das Verbot zu reden und als Missverständnis des Redens behandelt. Essays, Briefe und Gedichte zu Silence in (post-)kolonialen Räumen versammeln sich hier. Das Buch führt uns an verschiedene Orte: Hochschulen in Deutschland, Seminare in Österreich, politische Kunstszenen in Äthiopien und Schulklassen in Kenia. Die Autor_innen schildern Momente, in denen Unterdrückung und Diskriminierung spürbar, aber unausgesprochen waren; sie reflektieren über Machtstrukturen, die bereits in der Jugend wahrgenommen wurden, ohne dass darüber offen gesprochen wurde. In rassistisch_sexistisch geprägten Gesprächen im Unterricht erlebten wir unsere Stille als ermächtigend. Es geht um das Aussprechen des Unausgesprochenen. Allgegenwärtige Machtdynamiken erzeugen ein Schweigen, das Gewalt und Rassismus unsichtbar macht. Die Folgen kolonialistischer Strukturen in der Bildung bleiben oft unbemerkt, während kollektive Erfahrungen individualisiert und delegitimiert werden. Das Buch stellt Fragen zu dem Wissen, das in der Stille verborgen liegt, und ob empowernde Strategien aus Schweigen entstehen können. Wann bedeutet Schweigen Komplizenschaft mit Unterdrückung? Und warum schweigen wir?

      Stille Macht
    • 2015

      Eingeschrieben

      Zeichen setzen gegen Rassismus an deutschen Hochschulen

      Was bedeutet es, als Schwarze Person in einem überwiegend weißen Hochschulsystem zu studieren und Karriere zu machen? Wie kann ich mich in diese Strukturen einschreiben und sie verändern? Die Anerkennung von Rassismus als Realität in Deutschland bleibt schwierig und wird oft kleingeredet oder ignoriert. Das Buch zeigt differenziert, wie Rassismus im deutschen Bildungssystem traurige Alltagspraxis ist. Er prägt die Selbstvorstellungen diskriminierter Personen, Lehrpläne, Sprechstunden, die Beurteilung von Bewerbungen sowie Themen von Hausarbeiten. Gleichzeitig bietet es Umgangsstrategien, analytisches Verständnis und neue Handlungsmöglichkeiten für Schwarze Personen und People of Color. Emily Ngubia hat persönliche Erfahrungen von Interviewpartner:innen in prägnanten Erzählungen umgesetzt, ergänzt durch Tipps für diskriminierte Personen, die ihnen beim Überleben an Hochschulen helfen. Zudem werden zentrale Phänomene und Begriffe erläutert. Bildungsfragen sind in Deutschland auch Machtfragen, Hochschulbildung bleibt ein weißes Privileg, und Rassismus ist in Institutionen und deren Strukturen verankert. Das Buch regt zu Interventionen gegen den rassistischen Normalzustand an und bietet neue Impulse für Veränderungen.

      Eingeschrieben