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Bruno Gransche

    Der Begriff des Sklaven bei Aristoteles
    Theorie und Praxis soziosensitiver und sozioaktiver Systeme
    Die Geschichte in der Fermate
    Die Heimkehr der Seele zum Schönen
    Gewalt - Definitionshoheit und Legitimationsmonopol
    Das Dasein als Möglichsein - Heideggers "Sein und Zeit"
    • Heideggers einflussreiches Werk „Sein und Zeit“ von 1927 untersucht die fundamentale Frage nach dem Sinn des Seins. Er kritisiert, dass diese zentrale Fragestellung seit der Antike, insbesondere von Platon und Aristoteles, zunehmend vernachlässigt wurde. Während die antike Philosophie einen ungetrübten Zugang zum Sein suchte, konzentrierte sich die nachfolgende metaphysische Tradition lediglich auf das Seiende. Heidegger bezeichnet diesen Zustand als Seinsvergessenheit, was die Relevanz seiner Überlegungen für die moderne Philosophie unterstreicht.

      Das Dasein als Möglichsein - Heideggers "Sein und Zeit"
    • Die Arbeit untersucht den komplexen Begriff der Gewalt, der oft intuitiv verstanden wird, jedoch viele rätselhafte Aspekte birgt. Gewalt wird nicht nur als negatives Phänomen betrachtet, sondern kann auch positive Dimensionen aufweisen. Sie kann in verschiedenen Formen auftreten, wie strukturell, latent oder legitim, und bleibt dennoch Gewalt, selbst wenn sie als Ordnung wahrgenommen wird. Diese differenzierte Betrachtung regt dazu an, die gängigen Vorstellungen von Gewalt zu hinterfragen und die vielschichtigen Bedeutungen zu erkunden.

      Gewalt - Definitionshoheit und Legitimationsmonopol
    • Die Studienarbeit analysiert Plotins Enneade I6, in der das Konzept des Schönen im antiken philosophischen Kontext behandelt wird. Sie untersucht die zentralen Ideen und Argumente, die Plotin zu diesem Thema entwickelt, und beleuchtet dessen Einfluss auf die Ästhetik und Metaphysik. Außerdem wird die Bedeutung des Schönen für die Erkenntnis und die Beziehung zwischen dem Menschlichen und dem Göttlichen thematisiert. Die Arbeit bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit Plotins Gedanken und deren Relevanz für die Philosophie der Antike.

      Die Heimkehr der Seele zum Schönen
    • Die Geschichte in der Fermate

      Gefahr und Potenzial des Zorns im 21. Jahrhundert

      Der Thymos wird als zentrale Motivation für menschliche Handlungen und Kreativität betrachtet, die für Freiheit und Geschichte unerlässlich ist. In der Arbeit wird argumentiert, dass der Thymos im Gegensatz zum Eros, der oft als Hauptantrieb des Menschen angesehen wird, in der philosophischen Tradition vernachlässigt wurde. Die Autorin kritisiert die unzureichende Behandlung des Thymos seit der Antike und plädiert dafür, seine Bedeutung für das Verständnis menschlicher Aktivität und den Fortgang der Geschichte hervorzuheben.

      Die Geschichte in der Fermate
    • Das Buch behandelt die Gestaltung der Mensch-Technik-Interaktion und die Bedeutung sozial angemessenen Verhaltens. Es stellt das interdisziplinäre FASA-Modell vor, das eine strukturierte Annäherung an soziale Angemessenheit bietet und als Grundlage für die Entwicklung soziosensitiver Assistenzsysteme dient.

      Theorie und Praxis soziosensitiver und sozioaktiver Systeme
    • Die Studienarbeit analysiert den Sklavenbegriff bei Aristoteles, der diesen als essenziellen Teil der Familie und des Staates betrachtet. Der Sklave ermöglicht das gute Leben in der Polis, indem er alltägliche Aufgaben übernimmt. Die Arbeit untersucht auch Unterschiede zwischen gesetzlichem und natürlichem Sklaven sowie Parallelen zur modernen Sklaverei.

      Der Begriff des Sklaven bei Aristoteles
    • Wie lassen sich aktuelle und zukünftige Mensch-Technik-Verhältnisse autonomieorientiert erforschen, designen und (er)leben, sodass sie eine akzeptierbare und wünschbare Balance von Assistenz und Autonomie, von Komfort und Kontrolle ermöglichen? Wo immer Technik und Mensch zusammentreffen, entstehen und verschwinden Möglichkeiten, neue Handlungsoptionen und Schadenspotenziale. Dies ist für neue, komplexe soziotechnische Konstellationen angesichts von Nanotechnologie, kognitiven Robotern, allgegenwärtiger Vernetzung der kompletten Alltagswelt, Big Data-Anwendungen oder spielerischer Interaktionsgestaltung im Zuge von Gamification-Entwicklungen nur äußerst schwierig zu gestalten. Zentrale Konzepte, die diese Gestaltung orientieren können, wurden in diesem Band strukturiert. So können viele der disziplinübergreifenden Schwierigkeiten, die einem Großteil der Forschungsbemühungen des MTI-Bereiches gemeinsam sind, auch gemeinsam angegangen wer-den. Wie verteilen sich menschliche und technische Handlungsräume, Freiheitsgrade, Kontrollbereiche, Entscheidungsoptionen? Was heißt Autonomie, Kontrolle, Steuerung, Interaktion, Interface usw. im Sinne aktueller hybrider Systeme? Diese fundamentalen Querschnittfragen wurden mit Blick auf neue Formen der Mensch-Technik-Interaktion interdisziplinär nutzbar gemacht.

      Wandel von Autonomie und Kontrolle durch neue Mensch-Technik-Interaktionen
    • Vorausschauendes Denken

      Philosophie und Zukunftsforschung jenseits von Statistik und Kalkül

      Der soziotechnische Wandel bringt neue Phänomene des Zufalls hervor, die sich den üblichen Strategien des Umgangs mit Risiken und Unsicherheit entziehen. Diese Akzidenzphänomene sind prinzipiell unvorhersehbar und in ihrer komplexen Effektgesamtheit jenseits von Kalkulation und Antizipation. Eine allgemeine Verzukünftigung unseres Weltbezuges mit spezifischen weitreichenden Problemen ist die Folge und lässt klassische Agenturen des Risikomanagements und der Unsicherheitsbewältigung an ihre Leistungsgrenzen stoßen. Bruno Gransche zeigt, dass Philosophie und Zukunftsforschung gemeinsam großes Potenzial aufweisen, hier zu helfen.

      Vorausschauendes Denken