Deze auteur, de zoon van een Parijse juwelier van hugenotische afkomst, ondernam uitgebreide reizen die de basis vormden voor zijn latere gepubliceerde werken. Zijn geschriften bieden gedetailleerde verslagen van zijn ervaringen, met name in Perzië, waar hij het hofleven en belangrijke politieke gebeurtenissen observeerde. Geprezen om hun omvang en detail, bieden zijn verhalen unieke inzichten in verre culturen en tradities. Hij vond aanzienlijke bijval in Engeland, waar hij geridderd werd en lid van de Royal Society werd, wat getuigt van zijn bijdragen aan het wereldwijde begrip.
The book provides a detailed account of Sir John Chardin's extensive travels in Persia and the Near East, highlighting the region's people, politics, and culture. Originally published in 1711, it is regarded as a significant academic resource, praised for its comprehensive and accurate portrayal of Safavid Persia. This edition includes the rare 1720 translation, divided into two parts, offering readers a unique glimpse into the historical context and insights of Chardin's observations, which remain unmatched by other Western accounts.
Jean Baptiste Chardin wurde am 16. November 1643 in Paris als Sohn einer hugenottischen Familie von Juwelieren geboren. Sein Vater sorgte für eine solide Schulbildung und ließ ihn den Beruf des Juweliers erlernen. Im Alter von etwa 21 Jahren brach Chardin 1664/65 mit seinem Partner Raisin zu einer Reise nach Persien und Indien auf. Nach seiner Rückkehr 1670 reiste er 1671 erneut. Chardin überquerte das Mittelmeer, Teile der Türkei, das Schwarze Meer und Armenien, um in Persien als Hoflieferant tätig zu werden. Fast sechs Jahre lebte er in Isfahan, der damaligen Hauptstadt, und führte ein genaues Tagebuch. Er lernte viele Menschen kennen und interessierte sich für die Sprachen, Literatur und Religionen des Landes, während er die Geschehnisse am Hof des Schahs dokumentierte. Zudem schilderte er Kontakte zu anderen Reisenden und Kaufleuten sowie die Auswirkungen europäischer Politik im Orient. Schließlich reiste er nach Indien, um mit dem Diamantenhandel fortzufahren, und kehrte 1680 mit einem Vermögen zurück. Aufgrund der verschlechterten Lage der Hugenotten in Frankreich emigrierte er nach England, wo er bis zu seinem Tod 1713 lebte. Seine Schriften wurden 1686 und 1711 veröffentlicht, wobei diese Übersetzung die Tagebücher seiner zweiten Reise umfasst.