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Kay Wolfinger

    "Verstehen Sie den Zusammenhang?"
    Mystisches Schwabing
    Ein abgebrochenes Journal
    Die literarische Provinz. Das Allgäu und die Literatur
    • Die Allgäuer Literatur ist bislang unzureichend erforscht und vernetzt, was diesen Sammelband besonders relevant macht. Entstanden aus einer Tagung in Sonthofen, zielt er darauf ab, das Allgäu als bedeutende Literaturregion zu positionieren. Neben einer kulturpolitischen Akzentuierung bietet der Band eine wissenschaftliche Einordnung der regionalen Literatur und legt den Grundstein für eine umfassende Literaturgeschichte des Allgäus. Die Publikation will das Bewusstsein für diese oft vernachlässigte kulturelle Landschaft schärfen.

      Die literarische Provinz. Das Allgäu und die Literatur
    • Ein abgebrochenes Journal

      Interpretationen zu Robert Walsers "Tagebuchfragment"

      • 140bladzijden
      • 5 uur lezen

      Der Fokus liegt auf Robert Walsers letztem langen Prosatext, dem Tagebuchfragment, das durch eine detaillierte Analyse seiner Thematik und Spezifik erschlossen wird. Die Untersuchung beleuchtet die verborgenen Schichten des Textes und berücksichtigt dessen Materialität als Konzept- und Manuskriptpapier. Darüber hinaus wird der Text im Kontext der Begriffstraditionen von 'Tagebuch' und 'Fragment' eingeordnet, um seine Gattungszugehörigkeit zu klären und neue Deutungsdimensionen zu eröffnen.

      Ein abgebrochenes Journal
    • Mystisches Schwabing

      Die Münchner Kosmiker im Kontext

      • 262bladzijden
      • 10 uur lezen

      Wer waren die Teilnehmer an der Kosmischen Runde, die um 1900 Schwabing zu einem magischen Ort machten? Und was haben die Kosmiker uns heute noch zu sagen? Diesen Fragen sind die Beitragenden des vorliegenden Tagungsbandes nachgegangen. Ziel ist es, die Forschung zu den mystischen Tendenzen in der literarischen Topographie Munchens zur Zeit der Jahrhundertwende neu zu beleben. Der Bogen der Untersuchungen spannt sich dabei von Karl Wolfskehls Dichtungen und dem Kreis um Stefan George bis hin zu Ludwig Derleths geheimem Schreibsystem, den Themen Ludwig Klages' und den Uberlegungen zu Gruppendispositiven im Umfeld der Munchner Boheme. Die Kontexte des mystischen Schwabing, wo die Kosmik geboren wurde, Stefan George dem Gott Maximin begegnete, Albert von Schrenck-Notzing seine Seance-Experimente vollzog und die Grafin von Reventlow ihre Gaste empfing, sind Anrufungen eines literarisch und kunstlerisch verschrankten Okkultismus, eines Feldes, das in diesem Sammelband noch einmal durchmessen wird - nicht zuletzt um die Beschaftigung damit wieder neu zu aktivieren. Mit Beitragen von Alina Boy, Gabriele von Bassermann, Marco Castellari, Gloria Colombo, Peter Czoik, Nastasja Dresler, Richard Faber, Jonas Meurer, Heinz-Peter Preusser, Jan Stottmeister, Viktoria Walter und Kay Wolfinger.

      Mystisches Schwabing
    • Alles müsse immer im Zusammenhang betrachtet werden, sagt man so oft. Der Kontext ist ein Interpretationsparadigma, das uns geläufig ist. Allerdings wird er in der Literatur- und Kulturwissenschaft häufig auf die soziokulturellen Umstände beschränkt, in denen ein Werk entstand. Dieses Verständnis will diese Arbeit aufsprengen zugunsten eines Kontextbegriffs, der vielfältige Parameter als Kontexte zur Textinterpretation heranzieht. Als Grundlage dient das literarische Werk des schweizerischen Schriftstellers Robert Walser, das sich in seiner Vielschichtigkeit und seinem Facettenreichtum wie kein anderes eignet, um daran eine Theorie des Kontextes zu entwickeln: Geschichten, die Walser zuerst in Zeitungen und Zeitschriften abdrucken ließ, in eigene Bücher im nun veränderten Zusammenhang einfügte, oder die Querbeziehungen auf seinen Manuskripten sind nur wenige Beispiele, die zeigen, wie der Kontext am Verstehen eines Textes mitarbeitet. Hinzu kommen intermediale und diskursive Kontexte, die einen Text weitergehend zu modellieren imstande sind. Unter Rückgriff auf medientechnische Dispositive wie das Archiv als Sammelraum, das Museum als Schauraum und die Bibliothek als Leseraum wird schließlich vorgeschlagen, den Kontextbegriff in Zukunft weiter zu denken und auch in Bezug auf andere Œuvres anzuwenden.

      "Verstehen Sie den Zusammenhang?"