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Astrid Dehe

    28 januari 1965
    Auflaufend Wasser
    Kafkas komische Seiten
    „Immer wissen, daß man zu danken hat“. Kinder in Kafkas Kosmos
    Nagars Nacht
    • Nagars Nacht

      • 239bladzijden
      • 9 uur lezen
      3,5(4)Tarief

      Shalom Nagar erzählt um sein Leben. Er wiederholt sich, widerspricht sich, seine Geschichten haben Löcher, durch die passt eine ganze Faust. Doch das spielt keine Rolle. Darum geht es nicht. Um Adolf Eichmann geht es hier, immer wieder um Eichmann. Shalom, sein Henker wider Willen, muss Blut vergießen, um Eichmanns Blut abzuwaschen, er muss von ihm erzählen, um seinen Fluch zu übertönen. Nur so übersteht er die Nacht des 31. Mai 1962, in der Eichmann gerichtet wurde und die für Shalom nicht enden will. Moshe und Ben hören ihm zu, am Feuer auf dem staubigen Rastplatz hinter den Schafställen. Trinken Tee und teilen Birnen mit ihrem kauzigen und zutiefst berührenden Freund, lauschen seinen Geschichten. Doch dann beginnt Moshe zu schreiben, schreibt um sein Leben, wie Nagar um seines erzählt. Zwei ganz unterschiedliche Stimmen erheben sich, jede auf ihre Weise, in ihrer Tonlage, ringen miteinander, ringen um Frieden, endlich.

      Nagars Nacht
    • Am 3. Juni 2024 jährt sich der 100. Todestag von Franz Kafka. Astrid Dehe beleuchtet in diesem Band Kafkas kindliche Perspektive und deren Einfluss auf seine Werke. Sie untersucht sein sensibles Gespür für Kinder sowie seine eigene Kindheit, wodurch ein neuer, unbekannter Blick auf den berühmten Autor entsteht.

      „Immer wissen, daß man zu danken hat“. Kinder in Kafkas Kosmos
    • Kafkas komische Seiten

      • 324bladzijden
      • 12 uur lezen

      Kafkas Lachanfälle waren legendär. Sie störten seine eigenen Lesungen, brachten ihn bei seinem Beamtenjob in die Bredouille, und selbst beim Pessachfest mit der Familie wurde er von Lachkrämpfen geschüttelt. Dass Kafka auch andere erheitern wollte, daran besteht kein Zweifel. Schon seine Freunde Max Brod und Felix Weltsch haben darauf hingewiesen. Dennoch dominierten bisher Lesarten, die mit Kafka die tödlichen Folgen einer Diktatur zu begreifen oder eine lebensfeindliche Philosophie zu illustrieren suchten. Man las die Kafka-Bände so nachtschwarz, wie sie eingebunden waren. Dagegen ist nichts zu sagen jede Zeit hat ihren Kafka. Nur hat keine den ganzen. Kafka bleibt Kafka, ein ruheloser, zwanghaft scheiternder Mensch, ein Schriftsteller, zu dessen Kosmos Folter- und Suizidphantasien gehören, Parabeln unendlicher Suche und Maschinen, die durch Schrift töten. Nun aber haben Astrid Dehe und Achim Engstler die ebenso zahlreichen komischen Textstellen in seinem Werk gesammelt. Ihre klugen und unterhaltsamen Essays machen es möglich, Kafka ganz neu zu entdecken. Jetzt kann man noch mehr lachen mit und über Kafka.

      Kafkas komische Seiten
    • Nach einer wahren Begebenheit Nur ein Bleistift und einige Notizen in einer angeschwemmten Zigarrenkiste zeugen von dem Drama, das sich vor 150 Jahren nahe der Insel Baltrum abgespielt hat: Der Navigationsschüler Tjark Evers, der seine Familie mit einem Besuch überraschen möchte, wird im dichten Nebel nicht auf der Insel, sondern auf einer vorgelagerten Sandback abgesetzt – und das Wasser steigt unaufhörlich. Während seine Stiefel voll Wasser laufen, im dichten Grau nur das Glucksen der Wellen zu hören ist, hadert Tjark mit dem Himmel. Zwischen Traum und Wirklichkeit ringt er um sein Leben – und trifft schließlich eine bittere Entscheidung.

      Auflaufend Wasser