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Mark Mersiowsky

    Die Urkunde in der Karolingerzeit
    Schreiben - verwalten - aufbewahren
    Chartae Latinae antiquiores
    Die Anfänge territorialer Rechnungslegung im deutschen Nordwesten
    Von Preußenland nach Italien
    Die Geschichte des Christentums
    • Von Preußenland nach Italien

      Beiträge zur kultur- und bildungsgeschichtlichen Vernetzung europäischer Regionen

      BEZIEHUNGEN ZWISCHEN DEM OSTSEERAUM UND ITALIEN - VOM MITTELALTER BIS INS 19. JAHRHUNDERT Dieser Band umfasst Beiträge einer internationalen Tagung der Historischen Kommission für Ost- und Westpreußische Landesforschung und der Universität Innsbruck, die die Kulturkontakte zwischen dem südlichen Ostseeraum und Italien vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung Tirols als Vermittler beleuchten. Über den Deutschen Orden, seinen Sitz und Venedig und mehr noch durch seine Ballei an der Etsch und im Gebirge (Tirol) gab es seit dem Hochmittelalter intensive wechselseitige Kulturbeziehungen zwischen dem Ostseeraum und Italien. Adlige Italiener unterstützten den Orden aktiv im Heidenkrieg. Der Humanist Enea Silvio Piccolomini strebte nach dem Frauenburger Bischofssitz, ehe er Papst Pius II. wurde. Die italienischen Universitäten bildeten preußische Studenten aus, die römischen Jesuiten verwalteten die Schule auf der Marienburg. Die Ideen des Königsberger Philosophen Immanuel Kant fanden in Italien glühende Verehrer. Der Ostpreuße Gregorovius durchwanderte das Land seiner Sehnsucht. AUS DEM INHALT: - Arno Mentzel-Reuters, Mark Mersiowsky: Vorwort - Udo Arnold: Die Deutschordens-Kammerballei. „An der Etsch und im Gebirge“ im Mittelalter - Marie-Luise Favreau-Lilie: Der Deutsche Orden in Venedig - Arno Mentzel-Reuters, Przemysław Nowak: Das sogenannte Königsberger Fragment - Werner Paravicini: Das Wappen der Albizzi - Teresa Borawska: Preußische Jura-Studenten an italienischen Universitäten vor 1525 - Arno Mentzel-Reuters: Voluntas nostra eciam mereri videbatur. Enea Silvio Piccolomini, der Deutsche Orden und die preußische Kirche - Mark Mersiowsky: Ein unbekanntes Brixener Brevier aus der Deutschordenskommende Sterzing - Stefan Samerski: Konfessionalisierung durch Deutschordensrezeption. Die Jesuiten auf der Marienburg - Ellinor Forster: Zwischen dem Deutschen Orden und der Grafschaft Tirol - vor dem Hintergrund des Reichs. Neuverhandlung der Ballei an der Etsch und im Gebirge im frühen 18. Jahrhundert - Bernhart Jähnig: Ferdinand Gregorovius - Ein Ostpreuße in Italien - Gisela Schlüter: Kants Einbürgerung in die nationale Philosophietradition des geeinten Italien. Literaturbericht mit einem Exkurs zu Karl Werner, Kant in Italien (1880/81)

      Von Preußenland nach Italien
    • Die sich noch im 12. Jahrhundert ausbildende Rechnungslegung erfasste schon im 13. Jahrhundert weite Bereiche der Landesherrschaft. Intensivierung der Geldwirtschaft, Monetarisierung der Politik und der Konkurrenzkampf der sich verdichtenden Herrschaften führten zur Durchsetzung des Amtsgedankens und der Rechnungslegung. Mit Hilfe von Rechnungen sichterten sich die Landesherren weitmögliche Nutzung ihrer Ressourcen. Der Band zeichnet die allmähliche Herausbildung dieses Herrschaftsinstruments nach und zeigt seine Grenzen. Der Untersuchung liegt im Hauptteil die flächendeckende Erfassung aller Territorialrechnungen vor 1450 in einem umgrenzten Raum zugrunde.

      Die Anfänge territorialer Rechnungslegung im deutschen Nordwesten
    • Das Schreiben, Verwalten und Aufbewahren von Dokumenten in einer spätmittelalterlichen Reichsstadt kann kaum irgendwo so intensiv beleuchtet werden wie für Esslingen. Der von der Universität Stuttgart und dem Stadtarchiv Esslingen gemeinsam erarbeitete Band umfasst zwölf Beiträge, die aus verschiedenen Blickwinkeln und unter Auswertung diverser Quellengruppen Schriftlichkeit und Verwaltungspraxis unter modernen Fragestellungen behandeln. Die Autorinnen und Autoren gewinnen dabei durch subtile Untersuchungen des Quellenmaterials neue und überraschende Einblicke sowohl für die Schriftlichkeitsforschung als auch für die regionale wie allgemeine Stadtgeschichte.

      Schreiben - verwalten - aufbewahren
    • Die Urkunde in der Karolingerzeit

      Originale, Urkundenpraxis und politische Kommunikation

      • 1114bladzijden
      • 39 uur lezen

      Wurden Urkunden in der traditionellen Forschung bisher in erster Linie als Rechtssicherungsinstrumente betrachtet, versucht der metadiplomatische Ansatz dieses Bandes, den durch die Reduzierung der Urkunde auf ihren Text bedingten Dimensionsverlust auszugleichen. Die Urkunde tritt somit in einer neuen Sicht als visuelles Medium zutage, dessen äußere Form nicht bedeutungslos ist. Aus dieser erweiterten Perspektive sind selbst für die Karolingerzeit nochmals neue Quellenhorizonte zu erschließen, denn die Quellen sind zwar dem Text nach seit Langem bekannt, aber neben der Deutung der Urkunden als Herrschaftszeichen ist nun auch auf deren Memorialcharakter zu verweisen. Zunächst werden in diesem Band die Originale karolingischer Kaiser- und Königsurkunden aus den Jahren 751 bis 911 vorgestellt. Diese Stücke sind direkte Zeugnisse des Kommunikationsprozesses und expliziter Ausdruck herrscherlichen Willens – gerade in Bezug auf die äußeren Formen. Danach werden auch die Privaturkunden in einzelnen Regionen analysiert, und diese Ergebnisse werden dann mit denen der Herrscherurkunden konfrontiert. Der erstmalige Ansatz, die karolingische Urkundenpraxis – also in erster Linie ihre Entstehungs- und Gebrauchssituation – als Ganzes darzustellen, verfolgt das Ziel, einen Beitrag zur semiotischen Grammatik des Hoheitszeichens Urkunde in der Karolingerzeit zu leisten. Ausführliche Register und Grafiken erschließen dieses monumentale Werk.

      Die Urkunde in der Karolingerzeit