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Vahidin Preljevic

    Perzeptionsereignisse
    Kein Ende
    Peter Handkes Jugoslawienkomplex
    • Peter Handkes Jugoslawienkomplex

      Eine kritische Bestandsaufnahme nach dem Nobelpreis

      • 339bladzijden
      • 12 uur lezen

      Seit über 30 Jahren bildet Jugoslawien einen der wichtigsten Topoi im Werk Peter Handkes. Schon in der Wiederholung (1986) erscheint es als literarische Landschaft und seit dem Abschied des Träumers vom Neunten Land (1991) auch als eine ästhetische und politische Obsession, die sich als tiefe Spur durch die notorischen 'Reiseberichte' und andere Texte des österreichischen Autors zieht. Handkes literarische Darstellungen der Jugoslawienkriege sowie seine häufigen Auslassungen in Interviews und öffentlichen Auftritten haben in regelmäßigen Abständen zu medialen Kontroversen geführt und sein Image als politischer Autor entscheidend geprägt ? zuletzt anlässlich der Verleihung des Nobelpreises für Literatur 2019. 0Die Beiträger*innen des Sammelbandes versuchen sich diesem Phänomen aus poetologischen, soziologischen, politik-, medien- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven zu nähern, wobei stärker als sonst auch politische und geschichtliche Hintergründe im ehemaligen Jugoslawien berücksichtigt werden. Das Buch versammelt ideologiekritische Analysen etwa zum nationalistischen Diskurs und zum Volksbegriff in Handkes Texten, imagologische Untersuchungen zur Konstruktion des Anderen, aber auch medienkritische Ansätze, die sich dem Bild des Schriftstellers in den ?Handke-Debatten? widmen. Neben wissenschaftlichen Aufsätzen wurden auch einige prominente literarische und philosophische Essays aufgenommen, die das Thema umkreisen.0Die Beiträge stammen von Gerrit Althüser, Bettina Baláka, Alida Bremer, Theodore Fiedler, Helen Finch, Paul Gruber, Steffen Hendel, Barbi Markovic, Thomas McDonald, Mira Miladinovic Zalaznik, Wolfgang Müller-Funk, Katja Perat, Michael Portmann, Vahidin Preljevic, Clemens Ruthner, Sa?a Stani?ic, Svjetlan Lacko Vidulic, Verena Walzl, Simge Yilmaz, Slavoj ‌i?ek u.a

      Peter Handkes Jugoslawienkomplex
    • Kein Ende

      Reflexionen des Ersten Weltkriegs in Literatur und Medien

      Auch hundert Jahre danach ist die Aktualität des Ersten Weltkriegs ungebrochen. Die Publikationen der letzten Jahre belegen das steigende Interesse an diesem Schlüsselereignis, das offenbar am Anfang eines grundlegenden politischen, kulturellen und ästhetischen Umwandlungsprozesses steht, der auch tiefe Spuren auch in der deutschsprachigen Literatur hinterlassen hat. Das Buch versammelt literaturwissenschaftliche, medienhistorische und linguistische Aufsätze, die aus der im Herbst 2014 in Sarajevo abgehaltenen Konferenz des Südosteuropäischen Germanistenverbandes hervorgegangen sind. Die Aufsätze von Germanisten aus Deutschland, Österreich und mehreren Ländern Südosteuropas thematisieren literaturästhetische, sprachliche und mediale Phänomene, die mit dem Großen Krieg in einem engen Zusammenhang stehen. Dabei werden neue Aspekte in den WW1-Texten von Ernst Jünger, Ödon von Horvath, Joseph Roth, Ernst Toller, Ludwig Winder, Milo Dor und anderen Autoren beleuchtet. Eine wichtige Rolle in den Beiträgen spielt auch die gedächtnispolitische Funktionalisierung des Ersten Weltkriegs in den letzten Jahren. Mit Beiträgen von Emilija Bojkovska, Boris Dudaš, Irma Durakovic, Stephan Kurz, Ivana Pajic, Vahidin Preljevic, Neva Šlibar, Mersiha Škrgic, Michael Storch, Naser Šecerovic, Amira Žmiric u. a.

      Kein Ende
    • Perzeptionsereignisse

      Zur literarischen Wahrnehmungspoetik in Wien um 1900

      Das Buch unternimmt den Versuch, sich der Epoche und ausgewählten Texten der Wiener Moderne über die neuen Kategorien literarische Wahrnehmungpoetik und literarische Wahrnehmungsgeschichte zu nähern. Dabei geht es zunächst um die poetische Re/Produktion der imaginären Nahräumlichkeit, die in der Literaturgeschichte unter Stichworten wie etwa „Aufstand der Dinge“, „Detailästhetik“ u.ä. verbucht wird, aber auch um poetische Verfahren der Reduktion und Rationalisierung, worunter etwa das Syntagma „Ornament und Verbrechen“ fällt. Das Buch verfolgt ein doppeltes Ziel: einerseits will es die Poetik des Jung-Wiens aus einer neuen Perspektive beleuchten, andererseits versteht es sich als ein Beitrag zu einem Forschungsansatz, der die Wahrnehmung und ihre Diskurse, die bisher disparat diskutiert wurden (Präsenz, Absenz, Intensität u. a.), in einen gemeinsamen Fokus rückt. Die Voraussetzung dafür ist das allgemeine Konzept, das Ästhetische, Geschichtliche und Kulturelle der Literatur in einem engeren Zusammenhang zu sehen, als es die gegenwärtigen Theorieausdifferenzierungen tun. Auf den ausführlichen theoretischen Teil zur historischen Poetik der Perzeption folgen exemplarische Lektüren von Texten u. a. von Hermann Bahr, Arthur Schnitzler, Hugo v. Hofmannsthal, Peter Altenberg, Egon Friedell.

      Perzeptionsereignisse