Es ist besser das Schwimmen zu lehren als Rettungsringe zu verteilen
- 208bladzijden
- 8 uur lezen
„Verborgene Schätze heben“ beschreibt die Grundintention der Ergebnisse zweier empirischer Studien, die vom Deutschen Arbeitskreis für Jugend-, Ehe- und Familienberatung (DAK) durchgeführt wurden. In diesen bundesweiten Erhebungen wurde erstmals versucht, die in Beratungsstellen anfallenden Informationen systematisch zu erfassen und auszuwerten. Dabei werden Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Sexualberatungsstellen unterschiedlicher Träger einbezogen. Untersucht werden die Zusammenhänge zwischen dem Lebensraum der Ratsuchenden und den Gründen für den Besuch der Beratungsstellen. Die Problemlagen, die in der Beratung zur Sprache kommen, werden hinsichtlich ihrer Relevanz für präventive Angebote analysiert. Ziel ist es, die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse zu bündeln, um sie für gezielte Politik- und Gesellschaftsberatung zu nutzen. Die kooperierenden Verbände möchten mit diesen Ergebnissen verdeutlichen, dass institutionelle Beratung nicht nur als „Reparaturwerkstatt“ fungieren kann. Vielmehr können sie zur Gesundheitsentwicklung beitragen, wenn die gewonnenen Informationen rechtzeitig zur Veränderung von Lebensumständen und zur Bereitstellung von Präventionsmaßnahmen eingesetzt werden. Die Untersuchungen wurden finanziell vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
