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Albert Manke

    El pueblo cubano en armas
    Kleinstaaten und sekundäre Akteure im Kalten Krieg
    • Welche Rolle spielten im Kalten Krieg Akteure, die im globalen Machtgefüge eine untergeordnete Stellung einnahmen? Inwieweit war es Kleinstaaten und sekundären Akteuren trotz ihrer Abhängigkeit von den Supermächten möglich, miteinander Kooperationen einzugehen - teils auch über die Schranken ideologischer Lager hinweg? Auf der Grundlage empirischer Quellenarbeit zeigen die Beiträge dieses Bandes am Beispiel transnationaler und transkultureller Verflechtungen zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren (wie Wirtschaftsunternehmen, Solidaritätsgruppen und Kulturschaffenden) die Möglichkeiten und Grenzen von Wechselbeziehungen zwischen Europa (insbesondere Zentraleuropa) und Lateinamerika auf. Mit einem Vorwort von Bernd Greiner.

      Kleinstaaten und sekundäre Akteure im Kalten Krieg
    • Die kubanische Revolution von 1959 war eines jener Ereignisse mit überregionaler Bedeutung, die Lateinamerika im 20. Jahrhundert globalgeschichtlich in den Fokus rückten. Das wurde sie allerdings nicht allein durch den militärischen Erfolg der Guerilleros unter der Führung Fidel Castros, sondern insbesondere durch die sozialrevolutionären Transformationen der darauffolgenden Jahre, welche zugleich die hemisphärische Hegemonie der USA in Frage stellten. Fragt man sich, wie dieses einzigartige Experiment einer radikalen sozialen Revolution gegen den Willen der USA dauerhaft etabliert werden konnte, so sollte man den breiten Rückhalt in den Mittelpunkt stellen, welchen es in der kubanischen Bevölkerung genoss. Ein signifikanter Teil der Bevölkerung war sogar dazu bereit, sich militärisch ausbilden zu lassen, um im Ernstfall Land und Revolution mit der Waffe in der Hand zu verteidigen. So entstanden die Revolutionären Nationalmilizen, die als „Volk unter Waffen“ (pueblo cubano en armas) angesehen werden können. Deren Geschichte wird in diesem Buch erstmals umfassend behandelt.

      El pueblo cubano en armas