Die Studienarbeit untersucht die europäische Expansion zu Beginn der Neuzeit, die durch eine Mischung aus christlicher Mission und dem Erbe der Reconquista geprägt war. Sie beleuchtet, wie das Wissen aus Humanismus und Renaissance die Entdeckungsreisen beeinflusste und die fortgeschrittene Technik der Zeit diese Unternehmungen ermöglichte. Die Arbeit analysiert die Motivationen und den historischen Kontext, der zu einer intensiven Erkundung und Eroberung der Welt außerhalb Europas führte.
Heiko Schnickmann Boeken






Die Examensarbeit untersucht die komplexe Symbolik des Hundes im historischen Kontext und zeigt, dass diese nur im Zusammenhang mit der Realität der Tiere verstanden werden kann. Durch die Differenzierung zwischen verschiedenen Hundetypen – Jagdhund, Wachhund, Schoßhund und halterlosem Hund – wird ein umfassendes Bild der Rolle von Hunden in der Geschichte geschaffen. Die Analyse stützt sich auf diverse Quellen, darunter Geschichtsschreibung, fiktive Literatur, Rechtsprechung und Kunst, und eröffnet neue Perspektiven auf den kulturellen Wert und die Bedeutung von Hunden in verschiedenen Epochen.
Im Wupperthal vor Wuppertal
Essays zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins frühe 19.Jahrhundert
Die Stadtgeschichte Wuppertals beginnt nicht erst mit dem 19. Jahrhundert. Das Wupperthal vor Wuppertal hat eine ganz eigene, spannende Geschichte, die es verdient, neu entdeckt und erlebt zu werden. Hier zeigen sich im Kleinen die großen politischen und sozialen Ereignisse europäischer Geschichte von den spätmittelalterlichen Verwaltungsreformen, über den 30jährigen Krieg bis zu den Ideen der Aufklärung und der frühen Industrialisierung. Schnickmanns Essays eröffnen einen Blick auf die häufig in Vergessenheit geratenen Geschichten des Wupperthals jenseits von rauchenden Schloten und dampfenden Stahlrössern auf Schienen. Das Buch bietet neue Perspektiven auf eine alte Geschichte, ohne die es die moderne nicht gäbe.
Afrika
Versuche über einen Kontinent
Heiko Schnickmann ist Historiker, Germanist und Umweltwissenschaftler. Er ist Mitglied der Gesellschaft für Überseegeschichte und Autor verschiedener Aufsätze und Artikel zur außereuropäischen Geschichte. Das Afrika-Bild des Westens ist bis heute geprägt von der Idee einer großartigen Natur, in der naturverbundene Menschen leben, die von den Errungenschaften der Zivilisation weit entfernt sind. Für den einen ist das ein zutiefst romantisches und damit positives Bild, für den anderen ein rückständiges, negatives Bild. Doch egal, wie man dieses Bild bewertet – es ist vor allem ein falsches Bild. Afrika hat eine Geschichte die weit mehr zu bieten hat als wilde Volksstämme und zurückgeblibene Staaten. Der Blick auf Afrika ist, so hat man den Eindruck, noch immer der des 19. Jahrhunderts. Dass es dort Staaten gibt, die bei allen Problemen, tatsächlich funktionieren, indem sie etwa Steuern einnehmen und sogar für Staatsaufgaben verwenden, ist für viele Europäer noch immer überraschend. Dieser vorliegende Essay-Band möchte den Blick auf Afrika erweitern und dringt dafür vor allem in die Geschichte vor, die vor dem Zeitalter der Kolonialisierung liegt. Das Verhältnis zwischen Afrika und Europa spielt dabei eine Rolle, der Fokus aber liegt klar auf der Rolle Afrikas als eigenständiger Akteur seiner eigenen Weltgeschichte.
Sprechende Tiere
Wie europäische Haustiere die Welt veränderten
Tiere können sprechen. Sie dienen als Medium des Menschen, um kulturelle Eigenarten auszudrücken. Die Treue des Hundes, der Stolz der Katze oder die Unreinheit des Schweins sind Prägungen, die vom Kontext der menschlichen Kultur abhängig sind. Das bedeutet aber auch, dass Tiere in unterschiedlichen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen haben. Wenn diese Kulturen aufeinandertreffen, heißt dies, dass es zu Missverständnissen kommen kann, wenn beide Kulturen bereits eine Vorstellung von einem Tier haben, weil dieses in der Kultur bekannt war. War dies aber nicht der Fall, kommt es zu kulturellen Übernahmen und Veränderungen. Dieses Buch zeigt anhand von zahlreichen Beispielen solche kulturellen Veränderungen und Übernahmen auf, die aufgrund von sprechenden Tieren entstanden sind. Sie alle fanden zur Zeit der europäischen Expansion (1500 – 1800) statt und stellen daher die europäische Kultur als Ausgangsbasis in den Mittelpunkt.
Vom sächsischen Hof zur Textilhochburg
Eine Geschichte Wichlinghausens
Wie alt ist Wichlinghausen eigentlich? Wo liegen seine Grenzen? Welche Entwicklung hat es durchgemacht? Was ist ein Hofgericht? Wo liegt das älteste Haus in Wichlinghausen? Und warum ist die Idee eines Freiguts Westkotten falsch? Solche und noch ganz andere Fragen sollen in diesem Buch behandelt werden. Dabei ist der Inhalt drei geteilt. In einem ersten Teil geht es um die Verwicklungen und Probleme einer mittelalterlichen Geschichte Wichlinghausens. Der zweite Teil handelt von der Bedeutung der Garnnahrung für Wichlinghausen und endet mit der Gründung der Kirchengemeinde 1744. Der dritte Teil schließlich beschäftigt sich mit dem 19. und dem 20. Jahrhundert in Wichlinghausen, setzt mit dem Siebenjährigen Krieg ein und endet im Jahr 2015 mit der Wiedereröffnung der Wichlinghauser Kirche als Begegnungszentrum.