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Torge Braemer

    Solfeo und TaKeTiNa
    Das Geburtshaus von Hans Hinrich Brüning
    Gitarren, Kirchen, Theater, Gitarristen ...
    Francisco Tárrega Eixea: Sieben Stücke für Gitarre
    Johann Kuhnau: "Neüer Clavier Übung | Andrer Theil"
    Francisco Tárrega Eixea
    • 2024

      Johann Kuhnau: "Neüer Clavier Übung | Andrer Theil"

      Die "Gavotte" der Partie Nr. 7 in drei Versionen für Gitarre

      Nachdem Johann Kuhnau 1689 seinen ersten Band mit Klavierübungen "Neüer Clavier Ubung | Erster Theil" mit Erfolg selbst herausgebracht hatte, motivierte ihn die positive Resonanz von "Liebhabern" und "Gönnern" im Umfeld der Hausmusik zu weiteren Veröffentlichungen, so dass er 1692 erstmals seinen zweiten Band mit Klavierübungen "Neüer Clavier Übung | Andrer Theil" herausbrachte, einschließlich der hier vorgestellten "Gavotte" aus der siebten Partie. In einer Einleitung richtet sich Johann Kuhnau persönlich an die Abnehmerschaft seiner Klavierkompositionen und verspricht, sie mit sorgfältig überarbeiteten Stücken und mit besserer Druckqualität als im ersten Band zu "vergnügen". Während er die einen zum Üben auffordert, muntert er die anderen auf, über seine Werke nachzudenken und sie weiterzuentwickeln. Kuhnau betrachtet seine Klaviermusik nicht als absolute Werke, sondern gestattet den Liebhabern seiner Musik die Freiheit, sie individuell anzupassen, wenn sie denn "des Claviers, und der Composition mächtig" seien. Diese Aussage kann als Herausforderung für Gitarristen aufgefasst werden! Die Gavotte ist ein guter Einstieg, um die Originalität der Musik von Johann Kuhnau auch mit der modernen klassischen Konzertgitarre zu entdecken. Um das Stück mit einer Gitarre möglichst original und einfach spielen zu können, sind diese drei Gitarrenversionen entstanden: - Eine Transkription des Leipziger Exemplars von 1692, die aufgrund ihres Tonumfangs nur mit historischen Gitarren, die zusätzliche Basssaiten haben, gespielt werden können, - eine Gitarrenversion für die Lautenstimmung D, A, d, fis, h und e' in der Originaltonart, tiefgründig und mit viel "Seele", aber schwerer zu spielen, als die - Gitarrenversion in D-Moll, in der einige zu tiefe Originaltöne und einige zu schwere Passagen angepasst wurden, um die Gavotte einfacher spielen zu können.

      Johann Kuhnau: "Neüer Clavier Übung | Andrer Theil"
    • 2022

      DIE KONZERTGITARRE IN SPANIEN In den Titeln vieler Manuskripte und Faksimiles von Tárregas Kompositionen tauchen die Namen scheinbar unwichtiger Personen auf. Es sind Freunde, Schüler und Familienmitglieder, denen er seine Werke widmete oder auch als kleine Geschenke persönlich überreichte. In diesem Heft stehen sieben Stücke, die der Gitarrist seiner Familie widmete: "A mi padre - Preludio patético", "María", "Pepita", "Alborada - Juguete dedicado a mi hijito Paco", "Marieta", "La lágrima" und "Las dos hermanitas". Interessante Geschichten über Tárregas Familienmitglieder und weitere Infos zu diesen Stücken finden Sie im Buch "Sehr geehrter Herr Tárrega - Erinnerungen an die Familie".

      Francisco Tárrega Eixea: Sieben Stücke für Gitarre
    • 2022

      Johann Sebastian Bach: Suite in C-Moll (BWV 997)

      Die Sätze "Prelude", "Sarabande" und "Gigue" der Fassung von Johann Friedrich Agricola in einer Bearbeitung für Gitarre mit auf D gestimmter E-Saite in A-Moll

      Das Autograph der Suite in C-Moll (BWV 997) von Johann Sebastian Bach ist leider verschollen. Es gibt aber Abschriften von Johann Christian Weyrauch für "Liuto" und von Johann Friedrich Agricola für "Clavier". Damit ist die Suite eine der schönsten Kompositionen überhaupt, die nachweislich sowohl für Tasteninstrumente wie das Lautenclavier als auch für Zupfinstrumente wie die Barocklaute gedacht war. Um diese Bearbeitung für Gitarre dem Original anzunähern, werden die zeitgenössischen Fassungen von Agricola und Weyrauch und Berichte von Jakob Adlung über das Lautenclavier analysiert und die Erkenntnisse übertragen. Der Tonumfang und die Tonart müssen zwar angepasst werden, historische Eigenheiten des Klanges und musikalische Gestaltungen werden jedoch dargestellt und übernommen. Auch didaktische Aspekte werden beachtet: Eine Übertragung der Abschrift von Agricola ohne Fingersätze ermöglicht das Nachvollziehen des Originals und bietet Platz für eigene Eintragungen. Zwei weitere Versionen mit erklärenden Spielhinweisen und mit Fingersätzen nur für die rechte und nur für die linke Hand vereinfachen das getrennte Üben der Zupfhand und Greifhand. Auf die Lesbarkeit der Noten wird Rücksicht genommen, indem Taktstriche möglichst gleichmäßig verteilt sind und die Noten so geschrieben sind, dass beim Spiel nicht geblättert werden muss.

      Johann Sebastian Bach: Suite in C-Moll (BWV 997)
    • 2022

      Naymlap, der Vogelmensch

      Die Legende von Lambayeque

      Im Jahr 750 soll der Häuptling Naymlap mit seiner Gefolgschaft auf der Suche nach einem neuen Zuhause in einer Flotte aus Schilfbooten über das Meer gefahren sein. Nach einer gefährlichen und abenteuerlichen Reise ließ er sich mit seinem Volk im nördlichen Peru an der Pazifikküste nieder. Die Region wurde nach dem beliebten Häuptling "Lambayeque" benannt. Das neu entdeckte Land war sehr fruchtbar. Das Leben blühte auf und aus getrockneten Lehmziegeln entstand eine große Stadt mit vielen Häusern, Palästen und Tempeln. Pyramiden, wie die über 40 Meter hohe "Huaca Chotuna", bezeugen noch heute das große Wissen und die außergewöhnlichen Fähigkeiten der Siedler. Der Legende nach soll sich ihr Ahnherr Naymlap am Ende seines Lebens in einen Vogelmenschen verwandelt haben und zusammen mit anderen Vögeln über dem Meer davongeflogen sein. Aber, so erzählt man sich noch heute, könne er jederzeit wieder auftauchen, um den Bewohnern von Lambayeque Mut zu machen und um sie zu beschützen.

      Naymlap, der Vogelmensch
    • 2020

      Die Geschichte des Hauses auf dem Bauernhof in Hoffeld ist eng mit dem Schicksal der Kate und dem Peru-Forscher Hans Hinrich Brüning verknüpft. Die Autoren Claus Reese, Paul Steffen und Hermann Tönsfeldt analysieren die historische Bedeutung der Bauernfamilie und ihres Hauses, unterstützt durch die Forschung von Georg Hanssen und Volkszählungen aus dem 19. Jahrhundert. Skizzen und Fotos zeigen den Wandel des Hauses, das über Generationen in Familienbesitz war. Die zentrale Frage bleibt, ob es auch Brüning als Geburtshaus diente.

      Das Geburtshaus von Hans Hinrich Brüning
    • 2019

      Im Jahr 2003 erschienen in der Reihe „Historische Klangdokumente“ des Berliner Phonogramm-Archivs zwanzig Tonaufnahmen des in Peru bekannten und beliebten deutschen Kulturforschers Hans Heinrich Brüning. Am 5. Mai 1924 hatte er mit einem Phonographen ein Privatkonzert von José Albíteres León aufgenommen, der mit seiner selbstgebauten Doppelflöte vier Yarahuis interpretierte, darunter „Un voluntario que se va a las filas del ejército“. Seine Aufnahmen sind auf galvanisierten Walzen, also haltbar gemachten Abdrücken der Originalwalzen, erhalten geblieben. In ihrem Ursprung waren die vorgetragenen Stücke aber keine instrumentale Flötenmusik, sondern Gesänge, die mit Saiteninstrumenten begleitet wurden. Die Übertragungen dieser Stücke für Gitarrenduos sind dem Original also mindestens so nah, wie die Versionen mit der Doppelflöte.

      Un voluntario que se va a las filas del ejército
    • 2019

      Ya me voy a tierras lejanas

      Eine Transkription des Originals für Doppelflöte und eine Bearbeitung für zwei Gitarren

      Am 7. Oktober 1898 schrieb der Kulturforscher Hans Heinrich Brüning (1848-1928) auf der Rückfahrt in seine Wahlheimat Peru an Bord des Dampfers Amaso in einem Brief an seinen Bruder Christian: „Ein Händedruck und ein auf Wiedersehn und hinaus in die Welt!“ Ein Satz, der den Titel des später aufgenommenen Liedes „Ya me voy a tierras lejanas“ in Erinnerung ruft. Es ist ein in der peruanischen Volksmusik typisches Yaravi, auch Yarahui genannt, das selbst heute noch unter dem Titel „La despedida“, natürlicherweise mit einigen musikalischen Veränderungen, bekannt ist.

      Ya me voy a tierras lejanas
    • 2018
    • 2018

      Für das Stück auf der Walze mit der Nummer 15 existiert die Notiz „Flauta doble (sin título)“, was auf Deutsch „Doppelflöte (ohne Titel)“ bedeutet. Brüning bemerkte, dass „Melodien wie diese“ besonders in den bergigen Regionen Perus bekannt sind. Das Stück ähnelt der ersten Aufnahme auf Walze 14, „Soy como las palomas“, die im ersten Band dieser Reihe erschien. Trotz unterschiedlicher Rhythmus- und Tempoänderungen stimmen Tonvorrat und Melodieverläufe weitgehend überein. Es handelt sich um Instrumentalversionen typischer peruanischer Volkslieder, die als „Yarahui“ oder „Yaraví“ bekannt sind. „Soy como las palomas“ ist im Stil eines Triste, während „Flauta doble“ im Stil einer Marinera komponiert wurde. Beide Stücke drücken individuelle Gefühle aus und sind nicht für spirituelle Rituale gedacht. Die Marinera „Flauta doble“ lädt zu ausgelassenem Tanz ein, das Triste „Soy como las palomas“ zu einem innigen Schreittanz. Die Aufnahme wurde am 5. Mai 1924 von Hans Heinrich Brüning mit einem Phonographen gemacht. Diese Bearbeitung für zwei Gitarren eignet sich gut für den Gitarrenunterricht. Die Melodie ist die etwas leichter spielbare Stimme für die erste Gitarre, während die zweite Gitarre die schwierigere Begleitstimme übernimmt. Die Transkription des Originals ist auch für Blockflötenspieler geeignet und kann von zwei Gitarristen gut gespielt werden.

      Flauta doble (sin titulo)
    • 2018

      Am Montag, den 5. Mai 1924 baute der Ingenieur und Kulturwissenschaftler Hans Heinrich Brüning im beschaulichen Küstenort Lambayeque, im Norden Perus, vor dem Flötisten José Albíteres León einen Phonographen auf. Offensichtlich war der in der Gegend bekannte und beliebte „Don Enrique“, so nannten ihn die Einheimischen, auch als Tontechniker begabt. Er spannte die Feder des Motors mit einer Kurbel, installierte die bewegliche Tonnadel, den Schalltrichter und eine unbespielte Wachswalze. Dann gab er dem Interpreten das Einsatzzeichen. José Albíteres durfte sich nicht verspielen, denn es gab keine Möglichkeiten, die Aufnahmen im Nachhinein zu korrigieren. Doch alles verlief gut und in kurzer Zeit hatten sie vier Wachswalzen bespielt. Das Stück der Walze mit der Nummer 14 heißt „Yo soy como las palomas“, also übersetzt „Ich bin wie die Tauben“ oder „Ich bin so wie eine Taube“. In diesem Notenheft befindet sich eine Transkription des Originals für Doppelflöte und eine Bearbeitung für zwei Gitarren. Die Bearbeitung für zwei Gitarren kann gut im Anfangsunterricht verwendet werden, wenn der Schüler die erste Gitarre und der Lehrer die zweite Gitarre spielt. Die Transkription des Originals kann leicht von zwei Blockflötenspielern gespielt werden.

      Yo soy como las palomas