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Eric Lettkemann

    Stabile Interdisziplinarität
    Knowledge in Action
    • Knowledge in Action

      Neue Formen der Kommunikation in der Wissensgesellschaft

      • 296bladzijden
      • 11 uur lezen

      Mit dem Begriff der Wissensgesellschaft betonen Zeitdiagnosen den wachsenden Stellenwert von (wissenschaftlichem) Wissen für alle gesellschaftlichen Handlungsfelder. Eine noch wenig erforschte Konsequenz dieser Entwicklung ist das Erfordernis, Wissen zu kommunizieren und für andere Handlungsfelder zu übersetzen. Der Band untersucht die Frage, wie verschiedene Akteure der Wissensgesellschaft diese Kommunikationserfordernisse bewältigen und gestalten. Im ersten Teil finden sich Beiträge, die spezifische neue Formen und Paradigmen der Wissenskommunikation rekonstruieren und theoretisch verorten. Hier geht es um einschlägige Beispiele aus dem Spektrum neuer Kommunikationsformen, wie sie etwa Wissenschaftscomics und -romane darstellen. Im zweiten Teil stehen mediatisierte Kommunikationsformen im Fokus, die beispielsweise auf dem Wissensaustausch auf webbasierten Question-and-Answer-Plattformen oder YouTube aufbauen. Abschließend rückt die Kommunikations- und Übersetzungsarbeit von Akteuren ins Zentrum, die zwischen verschiedenen Wissens- und Handlungsfeldern vermitteln.

      Knowledge in Action
    • Stabile Interdisziplinarität

      Eine Biografie der Elektronenmikroskopie aus historisch-soziologischer Perspektive

      Die Wissenschaftspolitik fordert mehr Interdisziplinarität, um die Innovationsfähigkeit der Forschung zu steigern. Allerdings fehlen noch zufriedenstellende Antworten auf die Frage, welche institutionellen Strategien und epistemischen Praktiken die Entstehung und Stabilisierung interdisziplinärer Forschungskooperationen begünstigen. Die vorliegende Studie bearbeitet diese Frage exemplarisch am Fall der Elektronenmikroskopie. Praktiker dieser physikalischen Forschungstechnologie kooperieren seit Jahrzehnten mit einem breiten Fächerspektrum, das von den Material- bis zu den Lebenswissenschaften reicht. Auf der Grundlage der Fallstudie gelingt es, die Institutionalisierung von Servicelaboren als günstige Voraussetzung stabiler Interdisziplinarität zu identifizieren. Ob sich diese Kooperationsform im Zeitverlauf verstetigt, hängt jedoch von epistemischen Bedingungen ab, die sich wissenschaftspolitischer Planbarkeit entziehen.

      Stabile Interdisziplinarität