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Elena Rottgardt

    Klimaanpassungsmaßnahmen und die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung
    • 2016

      Klimaanpassungsmaßnahmen und die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung

      Naturschutzverträglichkeit von Klimaanpassungsmaßnahmen, Langfristszenarien und der daraus resultierende Anpassungsbedarf der Eingriffsdefinition aufgezeigt an drei Fallbeispielen der Metropolregion Hamburg

      Klimaanpassungsmaßnahmen sind entscheidend für den Erhalt des ökonomischen und sozialen Gefüges sowie der Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts angesichts der Auswirkungen des Klimawandels. Diese Maßnahmen sollen die Gesellschaft, Natur und Wirtschaft vor Herausforderungen wie Trockenheit und Hochwasser schützen. In der Praxis sind bereits verschiedene Maßnahmen umgesetzt worden, darunter Linearberegnungsanlagen in der Landwirtschaft und die Erhöhung von Deichlinien. Aktuell wird jedoch nicht nur die positive Wirkung, sondern auch die potenziellen negativen Auswirkungen dieser Maßnahmen auf den Naturhaushalt untersucht. Diese Dissertation analysiert die Naturschutzverträglichkeit ausgewählter Klimaanpassungsmaßnahmen in der Metropolregion Hamburg, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft, Hochwasserschutz und städtische Wasserwirtschaft. Ziel ist es, die Eignung der Eingriffsregelung gemäß §14 Abs. 1 und 2 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) zur Erfassung und Bewertung der Eingriffsfolgen zu überprüfen. Neben einer naturschutzfachlichen Wirkungsprognose werden auch Langfristszenarien berücksichtigt. Die Analyse erfolgt sowohl unter gegenwärtigen als auch zukünftigen Bedingungen, um den Anpassungsbedarf der Eingriffsdefinition aufzuzeigen. Dabei stehen der Konkretisierungsbedarf des Landwirtschaftsprivilegs und die Effektivität der Eingriffsregelung in der Bauleitplanung im Mittelpunkt. Die Forschungsarbeit ist Teil des BMBF

      Klimaanpassungsmaßnahmen und die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung