Die Arbeit beleuchtet die Genderkonstruktionen in einer sogenannten Männerdomäne, hier der Ultrakultur. Mit dem Ziel, ihre Geschlechterkonstruktionen mithilfe der Deskription weiblicher Praxis innerhalb eines männlichkeitszentrierten Raums begreifbar zu machen, wurde eine deutsche Ultragruppe begleitet und beobachtet. Die ethnografische Betrachtung der Praktiken zweier weiblicher Mitglieder kann die Konstruktionsprozesse sichtbar machen, die aufzeigen, wie es Frauen gelingt, sich durch feldspezifische "Praxisarrangements" als Ultra und gleichzeitig als heteronormativ weiblich zu verkörpern. Quelle: Klappentext
Judith von der Heyde Boeken


Der Band verbindet unterschiedliche sozialwissenschaftliche Perspektiven auf den als Wettkampf organisierten Zuschauersport Fußball. Alle zwei Jahre findet ein Wettkampf der Fußballnationen – oder solchen, die es werden wollen – als internationales Event unter größter öffentlicher Anteilnahme statt. Der Band »Wettkampf im Fußball – Fußball im Wettkampf« verbindet unterschiedliche wissenschaftliche Perspektiven auf den als Wettkampf organisierten Zuschauersport Fußball. Er nimmt die regelmäßigen Sportspektakel zum Anlass und fragt aus sozial-, geistes- und kulturwissenschaftlichen Blickrichtungen nach der Ambivalenz zwischen sportlichem Wettkampf und friedvollem Spektakel, Körperinszenierungen und Heteronormativität, Party und Nationalismus, Bildungschance und Ideologie.